Feistritz
"Klimpert fast wie Pekinggold"

Ein Erfolgsrezept von Theresa Mörtl: "Immer Vollgas, aber auch immer konstant und sicher in den Toren". In ihr steckt viel Potenzial für die Zukunft. #%Das wissen auch die Trainer Heinz Rajakowitsch und Hannes Brugger.  | Foto: Mörtl/KK
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  • Ein Erfolgsrezept von Theresa Mörtl: "Immer Vollgas, aber auch immer konstant und sicher in den Toren". In ihr steckt viel Potenzial für die Zukunft. #%Das wissen auch die Trainer Heinz Rajakowitsch und Hannes Brugger.
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Theresa Mörtl fährt von Sieg zu Sieg. Peking motivierte die vierfache Kärntner Meisterin zusätzlich.

FEISTRITZ. Auf der Homepage ihrer Skiläufervereinigung Villach sind die Schlagworte „Balance, Kraft, Motorik, Konzentration, Timing, Speed, Technik und vieles mehr“ zu lesen. Dies alles vereint Theresa Mörtl und gehört daher auch zu den großen Nachwuchshoffnungen des Kärntner Landesskiverbandes. Für das Villacher Trainerteam Heinz Rajakowitsch und Hannes Brugger hat die dreizehnjährige Schülerin der NMS Nötsch alle sportlichen Veranlagungen, um im Skisport die Erfolgsleiter Jahr für Jahr hinaufzuklettern.


Bestätigung geliefert

In der vergangenen Saison hat sie in der Gesamtwertung Schülerinnen U13/U14 beim 52. Raiffeisenschülercup hinter Maja Kusej von SC Petzen den hervorragenden zweiten Rang eingefahren. Aber wer die ehrgeizige Theresa kennt, weiß: Mit zweiten Plätzen hat die sympathische NMS-Schülerin nicht so eine große Freude. „Daher habe ich im vergangenen Sommertraining noch eine Schaufel draufgelegt und mich noch konsequenter und konzentrierter auf die heurigen Wintermonate vorbereitet. Und ich wurde dafür kräftig belohnt“, strahlt die für die Skiläufervereinigung Villach startende Headpilotin. Mit großer Belohnung spricht Theresa ihre bisherige Saisonbilanz an. Bei 13 Starts hatte die mit enormer mentaler Kraft ausgestattete noch Dreizehnjährige zwölf Zielankünfte. Neunmal ging es aufs oberste Siegespodest, einmal leuchtete der Zweier auf und zweimal war es die drittbeste Gesamtlaufzeit. „Einfach super. Was willst du noch mehr“, dachte sich ihr Vater und Präsident des Kärntner Landesskiverbandes Dieter Mörtl.

Die Antwort

Die Antwort lieferte die LSVK-Kaderläuferin, wie es für eine zielstrebige Skirennläuferin signifikant ist, auf der pickelharten Slalom- und Riesentorlaufpiste umgehend ab. Bei den Kärntner Meisterschaften Anfang Feber am Nassfeld gewann sie alle Bewerbe (Super-G, Slalom, Riesentorlauf und Technikbewerb) in ihrer Altersgruppe (Jahrgang 2008/09) und wurde mit vier Goldmedaillen ausgezeichnet. „Die klimpern fast wie die großen Goldenen von Peking. Das ist zusätzliche Motivation. Vielleicht sind mir in ferner Zukunft auch einmal Glück und Können hold, hochrangiges Edelmetall zu gewinnen. FIS-, Europacup- und Weltcupstarts sowie Weltmeisterschaften und Olympiade sind auf meiner Zielagenda rot unterstrichen. Aber dazu muss ich noch viel trainieren, konstant Rennen fahren und hoffentlich weiterhin gesund und verletzungsfrei bleiben“, gibt Mörtl ihre sportlichen Wünsche preis.

Standortbestimmung

Die österreichischen Meisterschaften Anfang März sind als nächstes großes Saisonhighlight in ihrem Rennkalender vorgemerkt. „Für die ÖM im steiermärkischen St. Lamprecht habe ich mich mit meinen bisherigen Saisonergebnissen fix qualifiziert. Das nimmt mir für die kommenden Tage viel Renndruck weg und ich kann mich mit Herrn Rajakowitsch, Herrn Brugger und Herrn LSVK-Kadertrainer Michael Rauter auf die Österreichischen perfekt einstimmen“, sagt Mörtl. Auch dass sie bereits im Vorjahr als jüngste Rennläuferin bei den ÖM am Semmering unter die Top Zehn gefahren ist, gibt ihr zusätzliche Sicherheit. Gedanken bezüglich eines Resultatwunsches verschwendet sie nicht, denn das Starterfeld ist ihr nahezu unbekannt. Für sie gilt es wie immer: „Einfach gut Skifahren, dann passt die Zeit schon."

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