„Meinen Kritikern habe ich es gezeigt!“
Markus Peintner über Kritiker, Punkteregelung, sein Comeback und nächste Spiele.
Was kann ein Spieler wert sein, wenn er nur in der zweiten Liga mittrainiert? – Diese und andere Fragen stellten sich Fans bei der Bekanntgabe der Verpflichtung von Markus Peintner beim EC Rekord-Fenster VSV.
Es wurde eine Rückkehr, mit der wohl nicht viele, am wenigsten er selbst gerechnet hat. Elf Punkte in elf Spielen, vereinsintern hinter Roland Kaspitz und Kevin Mitchell Platz drei. „Nein, ich habe echt nicht damit gerechnet. Für mich war es keine einfache Situation. Ich hatte im Endeffekt keinen Verein. Es hätte auch anders ausgehen können. Entweder in die zweite Liga oder vielleicht sogar das Karriereende“, sagt Peintner und fügt hinzu: „Deswegen schätze ich es umso mehr, beim VSV wieder spielen zu können.“ Die Mannschaft habe ihn gut aufgenommen – kein Wunder, hat man doch gute Erinnerungen an die „Kampfsau“ – 139 Scorerpunkte zwischen 2005 und 2009 für die Villacher. „Auch Trainer Mike Stewart hat an mich geglaubt“, zeigt sich Peintner dankbar. Er ist eines der vielen Opfer der fragwürdigen Punkteregel. „Am Anfang habe ich mich noch darüber aufgeregt, aber das raubt dir irgendwann zu viel Kraft“, gesteht er.
Entwicklung zeigt nach oben
Seit seiner Rückkehr in den Adlerhorst hätte sich Peintner mit der Mannschaft mehr Punkte gewünscht. „Wir haben gut mitgespielt, es ist ein Aufwärtstrend erkennbar“, ist sich der gebürtige Vorarlberger sicher. Dass die Entwicklung nach oben zeigt, das können die Mannen um Headcoach Mike Stewart schon heute, Mittwoch, gegen HC Znojmo beweisen. Am Freitag folgt im nächsten Heimspiel der HK Jesenice. Die Devise lautet: verlieren verboten. „Das stimmt, das sind vier Punkte-Spiele. Gegen die beiden unmittelbaren Tabellennachbarn müssen wir unbedingt gewinnen“, so Peintner. Heute sollen bereits Gerhard Unterluggauer und Marco Pewal wieder an Bord sein. Fraglich (zu Redaktionsschluss) waren noch Nico Toff und Mario Altmann.
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