Wirtschaft
Bahnbrücke Hermagor im Finale – was dann?
Im Herbst wird die ÖBB-Brücke Hermagor fertig; damit ist die Kreuzung im Bereich Tankstelle Geschichte.
HERMAGOR. Wie ÖBB-Pressesprecherin Rosanna Zernatto-Peschel mitteilt, laufen die Arbeiten an der neuen Bahn-Überfahrtsbrücke in Hermagor Ost voll im Plan. „Bis zum Spätherbst 2022, das ist der geplante Inbetriebnahme-Termin, werden noch diverse Arbeiten durchgeführt. Brückenausrüstung, Erdarbeiten, restliche Betonarbeiten an den Stützmauern usw. Ebenso wird im gesamten Baustellenbereich noch intensiv an der gesamten Straßenausrüstung gearbeitet, wie etwa die Montage der Leitschienen, Versetzen der Leitpflöcke und Montage der Beleuchtungsmasten. Diverse Restarbeiten finden nach Inbetriebnahme der Brücke noch bis Ende 2022 statt.“ Damit ist eine kreuzungsfreie Zufahrt zum Gewerbegebiet gegeben.
Kreuzung wird geschlossen
Der alte Bahnübergang in die Bürgerfeldstraße muss mit Inbetriebnahme der Brücke gesperrt werden. Bürgermeister Leopold Astner dazu: „Jedenfalls ist mit der Fertigstellung der Überfahrtsbrücke eine kreuzungsfreie Erschließung der Betriebe in der Bürgerfeldstraße (Kelag, Pirker, Höher, Lagerhaus usw.) gegeben und wird damit auch eine Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht."
Gewerbegebiet Hermagor Ost
Wie bekannt, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum ÖAMTC ein Areal von etwa 40.000 Quadratmetern, das als Gewerbe- bzw. Industriegebiet gewidmet ist. Die verkehrstechnische Erreichbarkeit dieses Gebietes ist – nach Fertigstellung der neuen Bahnüberfahrtsbrücke – über eine parallel zur Bahntrasse geplante Anschluss-Straße geplant. Bürgermeister Astner: „In Hermagor sind wir als IKZ GmbH dabei, gemeinsam mit der BABEG und dem KWF, den als Industriefläche gewidmeten Bereich im Osten des Burgermooses zu bewerben und anzubieten. Es gibt mittlerweile auch Anfragen, welche allerdings noch zu konkretisieren sein werden. Ob eine Änderung der Widmungskategorie in Gewerbegebiet durchgeführt wird, hängt dann vom Bedarf der Unternehmen ab. Jedenfalls sollen dort produzierende Betriebe angesiedelt werden, nicht Dienstleister. Diese sollen im Stadtgebiet oder angrenzend daran ihren Standort haben. Noch nicht gelöst ist die Zufahrtsstraße von der neuen ÖBB-Überführung bahnparallel nach Osten bis zum ÖAMTC. Für einen Teil der Straße hat es vor kurzem bereits eine wasserrechtliche Verhandlung gegeben, für den Rest sind noch hochwassertechnische Probleme zu lösen um die Zustimmung aller Grundeigentümer zu erhalten. Mit der bahnbegleitenden Straße vom ÖAMTC zur neuen Brücke kann dann bei der Vellacher Kreuzung der Linksabbieger Richtung Hermagor entfallen und somit auch eine enorme Verkehrssicherheitsverbesserung dieser gefährlichen Kreuzung erreicht werden.“
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