Fotoausstellung Ingo Leitner
Bilderwelten mit Genuss

Ingo Leitner mit Claudia Lemm vom „Hut ab“ in Hermagor | Foto: RMK/Zirknitzer
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  • Ingo Leitner mit Claudia Lemm vom „Hut ab“ in Hermagor
  • Foto: RMK/Zirknitzer
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Das „Auge isst mit“ lautet der Titel der Fotoausstellung von Ingo Leitner. In seinen Bildern fängt er die Schönheit der Natur ein. Zu sehen sind diese im Hermagorer Café „Hut ab“.

Jahrelang spielte sich bei dem Gailtaler die Fotografie nur als Kopfkino ab. Weckte ein Motiv seine Aufmerksamkeit, speicherte er diesen visuellen Augenblick im Gehirn ab. Es ist die Natur, die den 43-Jährigen bis heute fasziniert, sein Auge erfreut und Inspiration für seine Fotos ist. Mit dem Aufkommen der Handys speicherte Leitner die Bilder nicht mehr im Kopf ab, sondern auf der SIM-Karte seines Smartphones. Doch mit der Fotografie mittels Mobiltelefon stieß der gebürtige St. Danieler, der aber in Sussawitsch (Gemeinde St. Stefan) aufgewachsen ist, bald an die Grenzen der technischen Möglichkeiten. Mit dem Kauf der ersten Kamera vor fünf Jahren eröffnete sich dem Hobbyfotografen eine neue Welt. Leitner ist Autodidakt. Die Techniken des Fotografierens rund um Verschlusszeiten, Blende und Belichtung hat er sich selbst beigebracht.

Natur als Inspiration

In der Freizeit ist Ingo, der als Softwareentwickler beim IT-Unternehmen applord Information Technologies in Köstendorf tätig ist, meistens in der Natur anzutreffen. Am liebsten kraxelt er auf die Berge oder durchstreift auf seinen Fotosafaris die Wälder seiner Heimat. Hier draußen entstehen auch seine beeindruckenden Fotos. „Stadtmensch bin ich keiner“, so der IT-Fachmann. Sieben Jahre lang jobbte er zuerst in Hamburg und danach in der hessischen Metropole Frankfurt, kehrte 2017 Deutschland den Rücken und fand zurück zu seinen Wurzeln und zu seiner Heimat. Der Heimkehrer ließ sich in Neudorf bei Hermagor nieder und fotografierte alles Schöne, was ihm vor die Linse kam. „Ich knipse, wo ich gerade bin“, sagt Ingo, der jedesmal, wenn er auf den Auslöser drückt, ein genaues Auge auf Szene und Bildkomposition hat. Die Fotos häuften sich an. Ingo saß eines Tages daheim vor dem Rechner – mit der stattlichen Zahl von 30.000 Bildern. Die Ausstellung war die logische Folgerung. „Ich dachte mir, meine Fotos müssen unter die Leute“, erklärt Leitner pragmatisch. Mit den Wirtsleuten vom „Hut ab“, Claudia Lemm und Herti Ebner, fand er Kooperationspartner für seine Ausstellung. Seit Dezember können die Bilder - im Fotodruck auf Aluminium, Forex oder Acrylglas - dort besichtigt und käuflich erworben werden.

Gustieren

Passend zum Titel der Ausstellung „Das Auge isst mit“ hat Ingo in Form einer Speisekarte einen optisch ansprechenden Führer designt. Mit diesem wird man auf die Website des kreativen Kopfes geleitet und virtuell durch seine Werke navigiert – ganz simpel mittels QR-Codes. Die Codes sind mit den Schlagwörtern „Getränke“, „Vorspeisen“, „Appetizer,“ „Hauptspeisen“ und „Nachgang“ betitelt. Unter „Getränke“ findet man Fotos, die dem Thema Wasser gewidmet sind. Die Unterkategorie „Weine“ ist dem Motiv Bäume vorbehalten. Unter Vorspeisen erblickt man allerlei Diverses. Der QR-Code „Appetizer“ verweist auf Ingos skurrile, pointierte Zeichnungen. Seine persönlichen Foto-Highlights hat der Hobbyfotograf unter „Hauptspeisen“ gelistet.

Kreativ auch mit Pinsel und Farbe

Und wer jetzt neugierig ist, was der „Naturbursche“ mit Acrylfarbe auf die Leinwand bringt, wird beim Code „Nachgang“ unter „Betthupferl“ fündig. Auch auf diesem Gebiet fühlt sich der sympathische, humorvolle Gailtaler daheim. Seiner kreativen Ader lässt Ingo beim Malen schon mal freien Lauf indem er seine Hände tief in Farbe taucht und sich über die Leinwand hermacht. Auf die Frage, woher denn all die Kreativität kommt, hat er schnell eine Antwort: „Wenn mir in der Schule langweilig war, habe ich meine Hefte vollgekritzelt – und das kam ziemlich oft vor“, lächelt er verschmitzt. Für sein drittes Hobby, die Musik, bleibt momentan wenig Zeit. „Außerdem sind wir auf der Suche nach einem neuen Proberaum“, so Ingo, der auch Frontsänger der vierköpfigen Alternative-Metal-Band „Senner“ ist. Wie es mit der Fotografie weitergehen soll? „Hmm, vielleicht mache ich irgendwas mit einem Foto-Blog“, sinniert er. Man darf gespannt sein. Von dem Herrn werden wir sicher noch einiges hören und sehen.

Gewinnspiel
Beantworte eine Frage richtig und gewinne eines von zwei Werken.
Mehrere Informationen findest du hinter diesem QR-Code oder unter https://www.ingoleitner.de/gewinnspiel.php

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