Kommentar
Moorschutz ist das Gebot der Stunde
Moore haben seit jeher etwas Faszinierendes und Mystisches an sich. Viele Geschichten und Mythen ranken sich um sie – wer kennt nicht die Geschichte von der "Moorhexe"? Im Bezirk Gmünd sind gleich mehrere dieser ökologisch wertvollen Feuchtgebiete zu finden. Sie sind nicht nur ein unersetzbarer Lebensraum für viele seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten, sondern tragen auch durch ihre Kohlenstoff-Speicherung zum Klimaschutz bei und erfüllen zahlreiche weitere Ökosystemleistungen.
In den letzten 100 bis 150 Jahren wurden aber viele Moore durch den Menschen beeinträchtigt bzw. zerstört, sodass sich die meisten heute in einem schlechten Erhaltungszustand befinden. Die letzten verbliebenen Moore im Waldviertel zu schützen und zu erhalten, lautet das Ziel. Dies soll gelingen mit Maßnahmen wie Restaurierung durch bestmögliche Wiederherstellung ihrer Hydrologie.
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