Tischtennisprofi Fegerl glänzt mit herausragenden Leistungen

- Das Tischtennisass Stefan Fegerl präsentiert seine bisherigen Ehrungen.
- Foto: Stefan Fegerl
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Stefan Fegerl und sein neuer Club TTC Schwalbe Bergneustadt überzeugten erneut in der deutschen Tischtennisbundesliga mit ihren Leistungen und rückten so den Traum des Halbfinal-Tickets um einen weiteren großen Schritt näher. Das Tischtennisass aus dem Waldviertl glänzte am 15. November mit dem großartigen Sieg gegen den ehemaligen Europameister Emmanuel Lebesson vom TTC Neu-Ulm mit 3:2 in Sätzen. „Ich konnte mich nun zum vierten Mal gegen den französischen Landsmann durchsetzen und bin stolz, gerade in Zeiten wie diesen, mit so einer Leistung zu glänzen. Da wächst das Selbstwertgefühl natürlich enorm“, offenbart der Sportler stolz. Auch in der weiteren Runde konnte das Team mit Stefan Fegerl gegen den Post SV Mühlhausen mit einem weiteren Sieg in der Tasche und einen aktuellen zweiten Rang in der Tabelle die Halle verlassen. Das Ziel seines Teams ist es, so lange wie möglich, um das Play-Off mitzuspielen und den vierten Rang zu erreichen, da es laut dem Tischtennisspieler drei Mannschaften gibt, denen sie selbst spielerisch einfach unterlegen sind. Nicht nur in der Bundesliga, sondern auch bei den deutschen Pokalmeisterschaften konnten die Tischtennisprofis ihr Können unter Beweis stellen und erreichten erstmals den Einzug ins Halbfinale, welches als großartiger Meilenstein im deutschen Verein gilt.
Nach den großartigen Siegen widmet das Tischtennisass momentan einmal oder mehrmals täglich seine Konzentration dem Training in Stockerau. Corona-technisch gesehen muss der gebürtige Unterlembacher keine sportlichen Einbußen machen, da der Spitzensportbereich von den Coronamaßnahmen ausgenommen ist. Persönlich aber achter der Sportler sehr darauf, so wenig Kontakte wie möglich zu haben. "Lediglich mit meiner Familie, meinem Trainer und drei bis vier Trainingskollegen stehe ich in persönlicher Verbindung. Leider verwehrt mit Corona auch das nach Hause kommen ins Waldviertel, um bei meinen Eltern und Freunden Kraft zu tanken. Die Ansteckungsgefahr ist aber leider einfach zu hoch für mich“, spricht Fegerl.
Die seltene, trainingsfreie Zeit verbringt der Profi gerne mit seiner Frau Li Qiangbing und seinen zwei Söhnen. Er spielt mit ihnen Tischtennis oder unterstützt sie beim home-schooling. „Die Jungs sind so lebendig und aufstrebend, da wird einem nicht langweilig“, schmunzelt der Familienvater. Als Appell an die Waldviertler gibt Fegerl den folgenden Tipp, um unbeschwert durch den Coronalltag zu kommen. „Genießt die Natur und geht mindestens eine Stunde pro Tag hinaus. Egal ob spazieren gehen oder laufen, man fühlt sich danach besser und es ist gesund für Körper und Geist. Tägliche Bewegung ist gerade in diesen schwierigen Zeiten das Um und Auf“, so Stefan Fegerl.
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