15 Einsätze mehr für Kriseninterventionsteams des Bezirkes Gmünd
BEZIRK GMÜND. Fast sprunghaft ist die Anzahl der Einsätze des Kriseninterventionsteams der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Gmünd im Jahr 2018 angestiegen: Nach acht Einsätzen im Jahr 2017 waren es im Vorjahr nicht weniger als 27. Nach dem Motto "Wir kommen, wenn das Notarztteam geht", haben die sieben Mitarbeiter des Teams insgesamt 49 Personen nach tragischen Ereignissen, wie dem plötzlichen Tod eines Angehörigen, betreut. Das dreiköpfige Kriseninterventionsteam der Bezirksstelle Weitra hingegen war im letzten Jahr nur zwei Mal gefordert. 2017 waren es noch um vier Einsätze mehr.
Ziel: Psychische Stabilisierung
Die Krisenintervention des Roten Kreuzes betreut betroffene Menschen nach potenziell traumatischen Ereignissen in der Akutphase. Gemäß der Grundsätze des Roten Kreuzes bietet es diese Betreuung allen Betroffenen an, ganz gleich ob es Angehörige, Freunde, Bekannte, Augenzeugen oder Unfallverursacher sind. Das Ziel der Betreuung besteht einerseits in der Überbrückung der Zeit, bis das soziale Netz greift, andererseits geben die Mitarbeiter den Betroffenen Nähe, Halt, Struktur, Organisation und Beratung, um eine psychische Stabilisierung möglichst rasch wiederzuerlangen.
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