Arbeiterkammerwahl: FSG bleibt stärkste Kraft

GMÜND. Die Arbeiterkammerwahl 2014 ist geschlagen. Im Vergleich zu 2009 ist die Wahlbeteiligung NÖ-weit deutlich gesunken und zwar von ursprünglich 47,6 auf 39,5 Prozent. Eine Detailauswertung lässt sich für den Bezirk Gmünd nur für jene Stimmen treffen, die in einem jener Betriebe abgegeben worden sind, die über ein eigenes Wahllokal verfügten. So erklärt sich die hohe Wahlbeteiligung im Bezirk Gmünd mit 70,6 Prozent. In Betrieben wahlberechtigt waren insgesamt 6.011 Personen, tatsächlich ihre Stimme abgegeben haben 4.242 Arbeitnehmer. 178 davon wählten ungültig.

61,5 Prozent für FSG

In den Betrieben mit Wahllokal im Bezirk Gmünd liegt die FSG (Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter) klar vorn. Laut Endergebnis erreichten die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen 61,5 Prozent der abgegebenen Stimmen. Das sind 1,3 Prozentpunkte weniger als bei der AKNÖ-Wahl 2009. Auf Platz 2 kommt die FCG (Fraktion Christlicher Gewerkschafter) mit einem Plus von 1,4
Prozentpunkten gegenüber 2009. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer kamen auf 6,5 Prozent und legten somit 0,3 Prozent zu. Die AUGE/UG (Grüne) verbuchte ein Plus: 0,7 Prozent.

AK-Leiterin Zellhofer: Stolz auf Gmünder Ergebnis

AK-Leiterin Elisabeth Zellhofer ist stolz auf das Gmünder Gesamtergebnis, insbesondere auf die vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung. Diese sei, so Zellhofer, die zweithöchste in gesamt Niederösterreich gewesen: "Wir sind mit der Wahlbeteiligung sehr zufrieden. Wir haben offensichtlich sehr gut überlegt, wo wir Betriebssprengel gemacht haben. Mein Dank gilt allen Verantwortlichen in den Betrieben. Die FSG-Verluste sind meiner Meinung nach nicht auf eine bestimmte Person fest zu machen, das ist ein allgemeiner Trend. Man muss auch mit bedenken, dass es in den vergangenen Jahren Verschiebungen in der Betriebelandschaft gegeben hat. Ich darf nur traurig an eine Firma Mokesch denken, die es bei der letzten Wahl noch gegeben hat. Die hohe Wahlbeteiligung zeigt, dass die Arbeiterkammer hoch anerkannt ist unter den Arbeitnehmern. Minus 1,3 Prozent für die FSG ist zu verschmerzen und der ÖAAB/FCG kann sich seine ihre 1,4 Prozent Erhöhung freuen, soll ihnen gegönnt sein."

Ergebnisse im Detail (Ergebnisse 2009 in Klammer)

FSG 61,5% (62,8%)
NÖAAB-FCG 27,0% (25,6%)
FA 6,5% (6,2%)
AUGE/UG 1,7% (1,0%)
Grüne GewerkschafterInnen NÖ 1,5% (1,3%)
BM 0,6% (0,8%)
KOMIntern 0,6% (n.k.)
GLB 0,4% (0,5%)
LP 0,2% (n.k.)

Wahlberechtige: 6.011
Abgegeben: 4.242
Ungültig: 178
Gültig: 4.064

Erläuterung Abkürzungen:

FSG: AKNÖ-Präsident Markus Wieser Macht euch stark Sozialdemokratische
GewerkschafterInnen
NÖAAB-FCG :Volkspartei Niederösterreich - NÖAAB – FCG
FA: Freiheitliche Arbeitnehmer
AUGE/UG: Alternative und Grüne GewerkschafterInnen / Unabhängige
GewerkschafterInnen
BM: Bündnis Mosaik - TÜRK-IS-BIRLIGI
KOMIntern: Kommunistische Gewerkschaftsinitiative – International
GLB: Gewerkschaftlicher Linksblock
LP: LISTE PERSPEKTIVE - Ing. Yusuf Avci

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