LK Gmünd
Aus Altspeiseöl wird Biodiesel
Das Landesklinikum Gmünd unterstützt die Umwelt durch nachhaltige Entsorgung von Altspeiseöl.
GMÜND. Die Erfindung des Verbrennungsmotors war ein Meilenstein der heutigen Wissenschaft. Die Menschen kommen schneller von einem Ort zum anderen, egal ob mit dem Auto, dem Bus oder mit dem Flugzeug. Jedoch stellt diese Errungenschaft unser weltweites Klima vor eine große Herausforderung, denn wenn ein Fahrzeug einen Liter Benzin verbraucht, stößt es etwa 2,4 kg CO2 aus. Wurde Diesel getankt, sind es sogar um die 2,7 kg.
Durch die Verwendung derselben Menge an Biodiesel kann der CO2-Ausstoß um zirka 38% gesenkt werden. Zur Herstellung von Biodiesel wird in Österreich hauptsächlich Raps als Rohstoff verwendet. Aber auch Altspeiseöl wird zur Erzeugung verwertet. Das Landesklinikum Gmünd unterstützt dieses nachhaltige und klimafreundliche Konzept in enger Zusammenarbeit mit der Firma Münzer Bioindustrie GmbH. Somit konnten im Jahr 2021, durch die ökologisch nachhaltige Produktion von Biodiesel, rund 1.120 kg CO2 eingespart werden. Klimabeauftragter Christian Dogl dazu: "Durch die Übergabe des Altspeiseöls an die Firma Münzer können wir die CO2-Konzentration noch weiter reduzieren und so unsere Umwelt unterstützen. So versuchen wir auch für die kommenden Generationen saubere, frische Atemluft zu erhalten."
Küchenleiterin Gerda Dressler unterstreicht: "Wir achten in unserer hauseigenen Großküche allgemein auf Nachhaltigkeit durch den gezielten Einsatz von regionalen Produkten, um unsere Region zu unterstützen und natürlich so die Transportwege so kurz sowie den Emissionsausstoß so gering wie möglich zu halten."
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