Öffnung am 7. Mai
Ausstellung aus Ungarn hat Österreich-Premiere auf Schloss Weitra
Das Schloss Weitra ist ab 7. Mai wieder für Besucher geöffnet und es gibt viel Neues zu entdecken.
WEITRA. Die Erlebniswelt Bier im Schloss Weitra ist fertig. "Was Sie schon immer über Bier wissen wollten" – so könnte der Titel der Ausstellung im neugestalteten Brauereimuseum lauten. Die Kulisse dafür bieten Reste der 700 Jahre alten Mauer der Kuenringerburg. Die Besucher lernen die unterschiedlichen Rohmaterialien und Brauprozesse einst und jetzt kennen. Die Ausstellung widmet sich den vielfältigen Biersorten, der Glaskultur, dem Einsatz von Bier in der Küche sowie der Typologie: am Ende des Rundganges erfährt jeder Besucher, welcher "Biertyp" sie oder er ist und wo man das "passgenaue Bier" genießen kann.
Große wie auch kleine Besucher erwartet ausserdem eine Rätsel-Rallye durch das Schlossmuseum. Sonderausstellungen sind "Mustermix" von 7. Mai bis 14. Juni, "Verstrichene Zeit - Elfolyó Idö" von 7. Mai bis 14. Juni sowie "Das Leben ist schön" von 1. bis 31. Oktober 2021.
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Kunst aus Ungarn
30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat die Ungarische Akademie der Bildenden Künste in Budapest ihre zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler eingeladen, Werke zum Thema "30 Jahre Freiheit" zu schaffen. Das Resultat war eine Ausstellung, die unter die Haut geht und durch der Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit weit über das historische Ereignis von 1989 hinausreicht.
Die Ausstellung, die einige der bedeutendsten und interessantesten ungarischen Künstler der Gegenwart vereint, wurde unter dem Titel "VERSTRICHENE ZEIT – ELFOLYÓ IDŐ" erstmals 2019 im Museum Moderner Kunst in Passau gezeigt. Nach den Stationen in Stuttgart, Berlin, Rom und Straßburg wurde sie nun für die Österreich-Premiere in Weitra vom Ausstellungsgestalter Sulyok Miklós neu zusammengestellt und ergänzt.
In den imposanten Räumlichkeiten des Schlosses kommen die großformatigen, ausdrucksstarken Bilder und Skulpturen perfekt zur Geltung. Das Zustandekommen der Ausstellung ist, neben dem Balassi-Institut in der Botschaft von Ungarn und der Kulturabteilung des Landes NÖ im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der Donauländer insbesondere dem Schlossverein Weitra zu verdanken.
Für die Realisierung vor Ort sorgte die Firma ILD Temper-Samhaber: "Durch die Corona-Pandemie haben wir unsere Partner nie persönlich treffen können, der Ausstellungsgestalter kannte die Räumlichkeiten nur von unseren Beschreibungen und Plänen, er selbst war aber noch nie in Weitra. Alles wurde nur per Mail und Telefon abgewickelt, funktionierte aber sehr gut. Wir freuen uns, dass auf Schloss Weitra schon am ersten Tag der Öffnung der Museen in Niederösterreich dem Publikum eine so hochkarätige Kunstausstellung geboten werden kann", so Brigitte Temper-Samhaber.
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