Gmünd
Baustart für Lachsfarm noch 2024

- Der Waldlachs wächst im Waldviertler Wasser heran.
- Foto: Waldlachs
- hochgeladen von Katrin Pilz
Heuer soll der Baustart für die Waldlachs-Farm im Access Park erfolgen, die ersten Fische sollen ab dem geplanten Start 2027 ausgeliefert werden.
GMÜND. Nach dem Grundsatzbeschluss im Gemeinderat vom 27. März 2023 wurden die Weichen für das Projekt Waldlachs-Farm gestellt. Die Lachsfarm in Gmünd soll in Zukunft jeden dritten importierten Lachs aus dem Ausland durch heimischen Lachs ersetzen. Dadurch soll der Import von Fisch reduziert werden – derzeit können nur zirka sechs Prozent des heimischen Fischbedarfs mit Fisch aus Österreich gedeckt werden. Der Lachs aus dem Waldviertel werde zudem "einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung und zum Naturschutz in Österreich leisten", so das Unternehmen Waldlachs GmbH. Der Bauplatz befindet sich neben dem Zivilschutzzentrum in der Grenzlandstraße.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Die Farm soll verschiedene Bereiche umfassen, einschließlich der "nachhaltigen Verarbeitung, um eine umfassende Kreislaufwirtschaft sicherzustellen", informiert die Waldlachs GmbH. "Die tierischen Abfälle, die im Zuge der Verarbeitung anfallen, werden entsprechend den geltenden Vorschriften und Richtlinien verarbeitet und von Betrieben weitergenutzt, um die hohen Ansprüche der Nachhaltigkeit einzuhalten", wird erklärt.
Die Tiere würden mit hochwertigstem Lachs-Futter versorgt, wodurch "beste Gesundheit und höchste Qualität" gewährleistet seien. Durch den Einsatz von natürlichen Prozessen könne 99 Prozent des Wassers gereinigt und wiederverwendet werden. Der im Vergleich zu bereits bestehenden Aquakultur-Systemen deutlich geringere Energiebedarf werde eigenständig aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt, wird informiert.
Dem Unternehmen sei es auch wichtig zu betonen, dass alle erforderlichen Umweltprüfungen und Genehmigungen "gemäß den geltenden Vorschriften und Gesetzen durchgeführt und stets eingehalten werden" und man sich dafür einsetze, "höchste Standards in Bezug auf Tierwohl zu gewährleisten". Insgesamt sollen bis zu 100 Arbeitsplätze geschaffen werden.
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