Bezirk Gmünd: 562 Straßen-Kilometer stets gepflegt

BEZIRK (eju). Im Winter kämpfen die Bediensteten des NÖ Straßendienstes gegen Eis und Schnee, im Sommer dampft bei Temperaturen über 30 Grad der heiße Asphalt. Insgesamt setzt die „orange Brigade“ diesen Sommer zehn Projekte im Bezirk um und macht somit unseren Verkehr schneller, sicherer und leiser. Im Gegenzug wird nur eines erwartet: Ein wenig mehr Verständnis. Ein Lokalaugenschein.

262 Kilometer im Rayon Schrems

Martin Pichler, der Betriebsleiter der Straßenmeisterei Schrems, ist mit seinen 46 KollegInnen für 262 Straßenkilometer zuständig. Mit drei LKW, zwei Unimogs, zwei Grabenbaggern und acht "Bereisungsfahrzeugen", das sind vier Mannschaftsbusse, zwei Streckenpritschen und zwei PKW, werden sommers wie winters die Straßen des Bezirkes gewartet. Dabei handelt es sich um Bundes- und Landesstraßen. Für Gemeindestraßen sind die jeweiligen Gemeinden selbst zuständig. Was die Mitarbeiter des Straßendienstes während der Wintermonate leisten, ist zumindest jedem Verkehrsteilnehmer hinlänglich bekannt. Dass aber auch in den anderen Jahreszeiten eine Menge Arbeit anfällt, weiß möglicherweise nicht jeder. Im Sommer ist Hochkonjunktur für Straßensanierungen und -erneuerungen. Diese sogenannten Baulose sind arbeitsintensiv. Die Straßenmeisterei Schrems arbeitet derzeit an sechs Straßenbaulosen mit prognostizierten Gesamtbaukosten von etwa 1,8 Millionen Euro. Darunter sind Straßenneubauten in Großrupprechts, Langschwarza, Heidenreichstein, Gebharts, Eisgarn und Schrems. Die längste Strecke davon ist der Straßenneubau in Großrupprechts mit 2,4 Kilometern, gefolgt von Heidenreichstein mit 1,4 Kilometern.

50 Mitarbeiter in Weitra

Bei der Straßenmeisterei Weitra sind 50 Personen beschäftigt, sie betreuen insgesamt rund 300 Straßenkilometer. Auch im Rayon, für den die Straßenmeisterei Weitra zuständig ist, wird heuer gebaut. Vier Baulose waren es zu Beginn des Sommers, drei davon sind bereits fertiggestellt, nämlich in Friedreichs, in Abschlag und in Fischbach. In Karlstift hingegen wird noch fleißig gearbeitet. Da die Baulose noch nicht abgerechnet sind, konnte Karl Erhart, der Leiter der Dienststelle Weitra, auch noch keine Kosten nennen.