Bezirkshauptmannschaft Gmünd wird umgebaut
Bezirkshauptmann Stefan Grusch setzt sein Herzensprojekt aus Hollabrunn auch in Gmünd um.
GMÜND (bt). "Ich habe zu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gesagt, bei der Dezentralisierung können wir gerne helfen. Etwas Dezentraleres als Gmünd gibt es ja gar nicht", lacht Bezirkshauptmann Stefan Grusch in einem Gespräch mit den Bezirksblättern. Er will 29 zusätzliche Arbeitsplätze in der Bezirkshauptmannschaft Gmünd schaffen – für Landesbedienstete aus der Region, die zuvor in St. Pölten saßen, ihre Arbeit zumindest den Großteil der Woche über aber auch in Gmünd verrichten können. "Damit erhöhen wir auch die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter", erklärte Mikl-Leitner, als sie ihre Dezentralisierungsoffensive vorstellte.
"Durch den Umbau hoffe ich, dass wir eine ganze Organisationseinheit nach Gmünd bekommen", meint Grusch. Der Beschluss für die Finanzspritze des Landes ist erfolgt, noch heuer wird mit den Bauarbeiten gestartet. Möglich ist die Schaffung der neuen Büroräume, da Bezirkshauptmann Stefan Grusch auf seine Dienstwohnung im Gebäude verzichtet.
Bürgerbüro wird erneuert
Die Grobplanung ist bereits abgeschlossen. Nun geht es ins Detail, die Gewerke werden ausgeschrieben und ein Zeitplan wird erstellt. Mit Jahresende soll es losgehen. Dabei wird auch das Bürgerbüro rundum erneuert. "Ich war sehr lange Bezirkshauptmann in Hollabrunn und habe mir auch dort ein Bürgerbüro gebaut. Das ist so gelungen, dass ich das auch gerne in Gmünd so umsetzen will."
Die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung bleibt zwar an ihrem Platz, wird aber vollständig modernisiert und umstrukturiert. Für Bürger, aber vor allem auch für die Mitarbeiter, soll eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden. Die Fertigstellung ist spätestens für Herbst 2019 geplant. "Eigentlich möchte ich es schon vor dem Sommer haben, wenn die Reisepasszeit beginnt", ist Grusch zuversichtlich.
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