Blumen tanzen meisterlich

Eveline Hahnl aus Dietweis absolviert seit Jänner 2014 die Ausbildung zur Floristmeisterin. | Foto: Foto: privat
  • Eveline Hahnl aus Dietweis absolviert seit Jänner 2014 die Ausbildung zur Floristmeisterin.
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ZWETTL/REGION. In den historischen Räumen, den Gärten und im gesamten Ausstellungsgelände des Stiftes Zwettl werden am 5. und 6. September die meisterlichen Werkstücke der Absolventen der Akademie für Naturgestaltung im Handwerk Florist präsentiert.

Unterschiedliche Meisterarbeiten

Als Werkstücke gilt es eine Trauerarbeit, eine Bepflanzung, einen Strauß, ein oder mehrere Gefäße mit geschnittenen Floralien, einen Brautschmuck und eine Themengestaltung zu planen, zu entwerfen und zu realisieren. Alle Werkstücke zueinander sind gleichwertig in der Punktewertung und trotzdem wird immer ein ganz besonderes Augenmerk auf die Gestaltung der Themenarbeit gesetzt. Das diesjährige Thema lautet „FLORAS TANZ“ und es sind dafür Tänze, Rhythmen und Formationen blumig darzustellen. Die Blumen sollen also dieses mal tanzen und sich optisch bewegen und den jeweilig gezogenen Tanz verkörpern. Es wurden klassische Tänze aus der Renaissance oder dem Barock zugelost, aber natürlich gehört zu diesem Thema auch Tango, Walzer, Rumba und viele mehr. Zeitgenössischen Tänze wie „Voque“ von Madonna, „Slave to the rhythm“ von Grace Jones, „You should be dancing“ von den Bee Gees oder „welcome to burlesque“ von Cher dürfen ebenso nicht fehlen. All das wird in den ehrwürdigen Mauern, des über 870 Jahre alten Stiftes Zwettl in Niederösterreich zu sehen sein - noch größer kann der Kontrast nicht sein.

Die Vorbereitung macht den Meister

18 Monate intensivster Vorbereitungen liegen hinter diesen kreativen Floristinnen und Floristen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland. Viele Monate des Lernens, des Studierens, der Auseinandersetzung mit einem höchst anspruchsvollem Lernstoff, 18 Monate Hausaufgaben, praktischer Übungen und natürlich einer intensiven Vorbereitungszeit auf die eigentliche Prüfung, die eine ganze Woche Zeit in Anspruch nimmt, liegen dann hinter den Schüler/innen. Bei der Meisterprüfung wird höchstes handwerkliches, gestalterisches und theoretisches Können von den aus ganz Österreich kommenden Prüfungsmeistern erwartet und auch überprüft. Erst nach diesen sorgfältigsten Prüfungen wird der Meistertitel vergeben und die jungen Meister/innen in die Akademie für Naturgestaltung als Mitglied aufgenommen.
Um den Titel Floristmeister/in tragen zu dürfen muss man eine praktische Prüfung, eine mündliche und eine schriftliche Prüfung bestehen und in kürzester Folge muss man sein gesamtes Repertoire an Wissen und Können parat haben. Den kritischen Augen der Kommissionen entgeht nichts und das ist auch gut so. Meister zu sein ist der höchste Abschluss, den man in einem Handwerk erlangen kann und mit dem Titel ist immer noch ein gewisser Kodex von Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit verknüpft, der sich über die Jahrhunderte hinweg bewahren konnte.
Ausstellung der Meisterarbeiten im Stift Zwettl: 5. und 6. September von 10 Uhr bis 18 Uhr. Weitere Informationen zur Meisterausbildung mit Franz-Josef Wein: www.naturgestaltung.com

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