Büffel Baby Boom in der Lainsitzniederung
Überraschend gesellte sich letzte Woche ein weibliches Wasserbüffelkälbchen zu der Herde.
GMÜND. Die Pfleger wussten über die Schwangerschaft der Kuh Bescheid - jedoch nicht, wie lange sie schon trächtig war. Anzeichen auf eine bevorstehende Geburt fehlten weitgehend. Das Kälbchen erblickte am Vormittag leise, still und heimlich das Licht der Welt. Erst am Nachmittag bemerkte eine aufmerksame Besucherin das Neugeborene und verständigte über die "Wasserbüffelhotline" die zuständigen Betreuer.
Kälbchen und Mutter wohlauf
Von der Mutter trocken geleckt und von der restlichen Herde neugierig beäugt versuchte das Wasserbüffelkälbchen kurz darauf aufzustehen. Auf wackeligen Beinen gelang das Trinken bei der Mutter auf Anhieb. Auch die erste kalte Nacht meisterte das Neugeborene. Mutter und Kälbchen sind wohlauf und erkunden bereits gemeinsam mit der gesamten Gruppe die neu zugänglichen Weideflächen.
Die Mutter leistete dabei bemerkenswertes: Wasserbüffelkühe sind 300 bis 320 Tage trächtig und Kälber wiegen bei der Geburt ungefähr 40 Kilo. Die Wahrscheinlichkeit für weiteren Nachwuchs ist groß: Bereits 11 Monate nach einer vorausgegangenen Geburt können Wasserbüffelkühe wieder werfen.
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