Die Mobilitätswende kommt im Waldviertel nicht an
WALDVIERTEL. Die schlechte Versorgung des oberen Waldviertels mit öffentlichen Verkehrsmitteln macht der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in einer jüngsten Studie, die auf Daten der Statistik Austria beruht, einmal mehr deutlich sichtbar. Demnach entfallen im Bezirk Waidhofen/Thaya auf je 1.000 Einwohner 720 Pkw und Kombi. Nirgendwo sonst in Österreich ist der Motorisierungsgrad so hoch wie in dieser Region des Waldviertels. Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst der VCÖ-Untersuchung entnimmt, weisen hohe Auto-Dichten, inklusive Firmen- und Behördenfahrzeuge, auch die Bezirke Zwettl (704 Pkw je 1.000 Einwohner), Horn (689) und Gmünd (682) auf.
Motorisierungsgrad steigt
Die vielbeschworene Mobilitätswende kommt im Waldviertel offenbar nicht an. Denn seit 2015 ist in allen vier genannten Bezirken der Motorisierungsgrad gestiegen – am stärksten in Zwettl, wo statistisch auf 1.000 Einwohner 27 Pkw und Kombi hinzugekommen sind. In Waidhofen/Thaya beträgt das Plus 26 Fahrzeuge, in Horn und Gmünd jeweils 24.
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