Eichenallee bald Begegnungszone?
Bgm. Beer möchte den Lebensraum Eichenallee gefördert wissen, die ÖVP besteht dabei auf den Erhalt der alten Eichen.
GMÜND. Eine neue Idee präsentiert der Gmünder Bürgermeister Andreas Beer (SP) auf der facebook-Seite der Stadtgemeinde Gmünd. Dort heißt es wörtlich: "Die Gmünder Eichenallee soll zur „Begegnungszone“ werden.
Seit 31. März gibt es dieses neue Werkzeug für die Verkehrsgestaltung. Unter einer Begegnungszone versteht man einen verkehrsberuhigten Bereich, in dem sich sowohl Fußgänger, Autolenker, Rollschuhfahrer als auch Radfahrer gleichberechtigt fortbewegen beziehungsweise aufhalten können.
Bürgermeister Beer: „In der Vergangenheit erreichten uns immer wieder Beschwerden, dass in der Gmünder Eichenallee vielfach zu schnell gefahren wird. Wir wollen durch die Errichtung einer Begegnungszone die Situation für Fußgänger, Rollschuhfahrer und Radfahrer deutlich verbessern und Fahrzeuglenker zu einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h anhalten.“
gepflegt werden & bleiben
Dieser Idee verschließt sich auch die ÖVP Gmünd nicht, sondern begrüßt sie. Allerdings mit einem kräftigen "Aber", wie VP-Clubchef Martin Preis im Bezirksblätter-Gespräch erklärt: "In dem gesamten facebook-Beitrag des Bürgermeisters werden die Eichen mit einem Wort erwähnt. Die ÖVP Gmünd spricht sich nach wie vor geschlossen für den Erhalt der Bäume und deren baldige baumpflegerische Betreuung aus. Wie man am Schubertplatz jüngst gesehen hat, geht das alles mit ein bisschen gutem Willen ja ganz hervorragend. Die alten Eichen sollen in jedem Fall stehen bleiben, völlig unabhängig, ob das Land Niederösterreich ihre unter Naturdenkmalschutz-Stellung befürwortet, oder nicht!"
Parkplatzsituation
Beer zur diskutierten Parkplatzmisere in der Eichenallee: „Das Parken in Begegnungszonen ist an gekennzeichneten Stellen erlaubt.“
Durch die geplante straßenbautechnische Sanierung in der Eichenallee würden sich auch Möglichkeiten der Verbesserung der Parkplatzsituation ergeben, so Beer, weist aber hin, dass es keine Wohnstraße werde.
Martin Preis dazu: "Als ÖVP-Klubobmann freut mich, dass sich die SPÖ doch bewegen kann. Es muss nun - so rasch als möglich - zu einer baulichen Sanierung der Eichenallee unter Erhalt des gesunden Baumbestandes kommen."
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