Gmünd: Deckel vertreibt die Gäste
Ein scheppernder Schachtdeckel im Billa-Kreisverkehr ärgert Pensionsbetreiber Alfred Botzi.
GMÜND (eju). "Der Deckel scheppert so laut, dass wir in der Nacht vom Lärm aufwachen. Auch unsere Pensionsgäste haben sich schon beklagt und ihre Buchung storniert", ist Alfred Botzi, der Betreiber der Frühstückspension Botzi, die unmittelbar am Kreisverkehr vis-à-vis der Billa-Filiale gelegen ist, verärgert.
Keiner fühlt sich zuständig
Keiner fühlt sich zuständig
Er sei sinngemäß bereits von Pontius zu Pilatus gepilgert, aber niemand fühle sich für den Schachtdeckel zuständig. Die Gemeinde habe auf die Straßenmeisterei Schrems verwiesen, diese wiederum auf die ÖBB. Der Deckel sei ein wiederkehrender Störenfried, so Botzi. Es habe damit schon einmal die gleiche Lärmbelästigung gegeben. Damals sei das Problem aber durch die Gemeinde Gmünd beseitigt worden, so Botzi weiter. Nun sei der Deckel aber wieder locker geworden und speziell in den Nachtstunden sei das Gerumpel, wenn ein Auto im entsprechenden Winkel drüber fahre, extrem laut und weit zu hören.
Die BB-Gmünd begaben sich zum Lokalaugenschein und stellten fest, dass selbst tagsüber bei erhöhtem Verkehrslärm das Ge-schepper des Deckels durchaus zu vernehmen ist.
Gemeinde interveniert bei ÖBB
Infrastruktur-Stadtrat Martin Preis, mit der Problematik konfrontiert, erklärt: "Bei dem Deckel handelt es sich um einen Schachtdeckel der Bundesbahn. Die Gemeinde Gmünd ist dafür nicht zuständig. Wir haben aber bereits versucht, mit den ÖBB Kontakt aufzunehmen, allerdings gab es bisher noch keine Rückmeldung. Wir werden aber dran bleiben, damit das Problem so bald wie möglich gelöst wird."
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