Harvester machten Weg unpassierbar

HEIDENREICHSTEIN (eju). Rudolf Schleritzko, ein Heidenreichsteiner Bürger, wandte sich an die Bezirksblätter Gmünd, weil die im vergangenen Winter durchgeführten Schlägerungsarbeiten am Naturparkareal den bis zuvor bestens passierbaren Waldweg in eine Hindernispiste verwandelt haben und bis dato keine Reparatur erfolgt ist.
Seit dem Jahr 1990 gibt es in der Gemeindeau bei Heidenreichstein, die rund 300 Hektar groß ist, ein etwa 30 Hektar großes Teilstück, das zum Naturpark umgewidmet worden ist.
"Von diesen 30 Hektar sind rund zehn Hektar (der offene Hochmoorteil und ein Stück Waldgebiet dahinter) von der gänzlichen forstwirtschaftlichen Nutzung ausgenommen. Der Rest ist durch den Grundbesitzer, der Agrargemeinschaft Heidenreichstein, weiterhin nutzbar. Für diese eingeschränkte Nutzung des Forstgebietes wurde der Agrargemeinschaft auch eine beachtliche jährliche Nutzungsentschädigung zugesprochen", berichtet Schleritzko.

Harvester hinterließen
Verwüstung

Die Agrargemeinschaft Heidenreichstein führte nun im vergangenen Winter im Naturpark Holzschlägerungsarbeiten mit schweren Forstmaschinen durch.
"Dabei wurde ein Teil des Rundweges, der durch den Naturpark führt, derart beschädigt, dass er auch für den "Normalbesucher" unbegehbar geworden ist, eine Befahrbarkeit durch Rollstuhlfahrer ist gänzlich unmöglich. Dabei hat sich der Obmann der Agrargemeinschaft, der ja selbst im Vorstand des Naturparke-Dachverbandes vertreten ist, stets für eine rollstuhlgerechte Ausführung der Wege stark gemacht", klagt Schleritzko und weiter: "Nun sind seit den Arbeiten schon einige Wochen vergangen und der Rundweg wurde noch immer nicht hergerichtet, obwohl die touristische Saison schon voll angelaufen ist.
Wartet nun die Agrargemeinschaft darauf, dass sich wie in all den Jahren zuvor wieder Freiwillige finden, die mit ihren Händen und ihren Mitteln den Weg sanieren oder wartet man vielleicht gar auf eine Subvention durch die öffentliche Hand?"

Förderstopp ist schuld
Der Obmann der Agrargemeinschaft, Karlheinz Piringer, zu den Vorwürfen befragt, bestätigt, dass der Weg für Gehbehinderte derzeit unpassierbar ist. Der Weg sei noch nicht saniert worden, weil es einen Förderungsstopp gegeben habe. Solange kein Geld dafür da sei, könne der Weg auch nicht zu einer Forststraße umgebaut werden, trassiert sei er bereits. Die Agrargemeinschaft sei ein Forstbetrieb und kein Tourismus-Unterhaltungsunternehmen, so Piringer abschließend.

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