Meinung - Warum nicht schon längst überall?
Während – vorwiegend rechte – Politiker jammern, dass „wir Österreicher“ weniger würden, weil sich – vermeintlich – egoisitische Frauen/Ehepartner gegen Kinder entschieden, lebt man in Amaliendorf und Nagelberg schultechnisch vor, wie Kinder und Erwerbstätigkeit qualitativ hochwertig unter einen Hut gebracht werden können. Viele Eltern können auf einen zweiten Verdienst nicht verzichten, das gute Gewissen dabei beschert ihnen um – vergleichsweise geringes Geld – die attraktive Nachmittagsbetreuung an den beiden zitierten Volksschulen (die Leistungen der weiteren vier sollen nicht geschmälert werden!). Wer sein Kind bestens betreut und aufgehoben weiß, entschließt sich eher zu einem zweiten, womöglich dritten (oder ersten).
Dieses Betreuungsmodell sollte in ganz Österreich längst Standard sein, womöglich stiege dann die Geburtenrate sprunghaft an.
Eva Jungmann
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