Moorschutz
Naturschutzbund NÖ appelliert: Nur torffreie Erde verwenden

Wer auf torffreie Erde zurückgreift, trägt zum Moorschutz bei. | Foto: Joachim Brocks
  • Wer auf torffreie Erde zurückgreift, trägt zum Moorschutz bei.
  • Foto: Joachim Brocks
  • hochgeladen von Katrin Pilz

In Zeiten des Klimawandels ist der Schutz von Mooren, die große Mengen an Kohlenstoff speichern, ein Gebot der Stunde. Der Naturschutzbund NÖ ruft dazu auf, nur torffreie Erde  zu verwenden.

BEZIRK GMÜND. Noch immer wird auf der ganzen Welt in Mooren Torf abgebaut und dieser schließlich als Bestandteil von Blumenerde vor allem aus den baltischen Staaten und aus Weißrussland nach Österreich importiert und verkauft. Dabei werden die Moore trockengelegt und somit bedrohte Lebensräume und Arten zerstört sowie das klimaschädliche CO2 freigesetzt. "Es sind inzwischen zahlreiche torffreie Erden im Handel verfügbar. Mit etwas Achtsamkeit beim Kauf kann man hier schon Maßgebliches für den Schutz der besonderen Lebensräume beitragen", sagt Margit Gross, Geschäftsführerin des Naturschutzbundes NÖ.

Schutz der Waldviertler Moore

Seit 2017 engagiert sich der Naturschutzbund NÖ im Rahmen von mehreren Projekten intensiv für die Erhaltung und Sanierung der letzten verbliebenen Moore im Waldviertel. Der Verein kartierte den Zustand aller Hoch- und Übergangsmoore im Waldviertel und arbeitete ein Moorentwicklungskonzept aus, das als Basis für Moorschutzmaßnahmen dient (zum Bericht).

Das Ergebnis ist auch im Waldviertel ernüchternd: Nur zwei der 62 erhobenen Waldviertler Moore wurden als (weitgehend) unbeeinträchtigt eingestuft, die übrigen als (gering bis stark) beeinträchtigt beurteilt. In 57 Mooren und damit als häufigste Beeinträchtigungsursache sind Eingriffe in die Hydrologie in Form von Entwässerungs- und Randgräben festgestellt worden.

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