Niederösterreichs Bezirke ohne Autobahn oder Schnellstraße dünnen aus
BEZIRK GMÜND. Bezirke, die keine Hochleistungsstraßen zu den Ballungszentren haben, sind von Abwanderung betroffen und verlieren Einwohner.
Das bestätigt einmal mehr die jüngste Studie der Statistik Austria über die Bevölkerungsentwicklung Niederösterreichs in den Jahren 2016 bis 2017. Betroffen von dieser Entwicklung sind in erster Linie das Waldviertel und das Alpenvorland.
Waldviertel und Alpenvorland auf Schrumpfkurs
Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst dem Bericht der Statistik Austria entnimmt, haben im Vorjahr die Waldviertler Bezirke Gmünd (minus 456 oder 1,2 Prozent auf 37.000 Einwohner) und Waidhofen/Thaya (minus 327 oder 1,2 Prozent auf 26.000) erkennbare Bevölkerungsrückgänge hinnehmen müssen. Ebenfalls rückläufige Zahlen verzeichnen die Bezirke Zwettl (minus 284 bzw. 0,7 Prozent auf 42.500 Einwohner) und Horn (minus 196 bzw. 0,6 Prozent auf 31.300).
Ohne leistungsfähige Schnellstraße fährt auch der Alpenvorland-Bezirk Lilienfeld weiter auf Schrumpfkurs: Dort ist die Einwohnerzahl 2017 um 317 oder 1,2 Prozent auf nur noch 25.900 gesunken.
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