Pollen fliegen, die Nase rinnt wie ein Wasserfall
BEZIRK. Immer wenn im Frühjahr der Bezirk aufblüht, gibt's Leut, die darunter leiden. Während die einen die wärmenden Sonnenstrahlen mit Ausflügen in die Natur und gemütlichen Picknicks verbinden, heißt's bei anderen ab zum Onkel Doktor für die Allergiker-Arznei.
"Vor fünf Jahren habe ich den Garten eines Bekannten von Gestüpp befreit und mit der Sense gemäht", erzählt Florian K. aus Gmünd, "da hat es begonnen: Meine Nase ist geronnen wie ein Wasserfall, meine Augen haben entsetzlich gejuckt und sind ganz rot geworden." Seit dem leidet der 37-Jährige jedes Jahr von Mai bis in den Sommer hinein an den Folgen seiner Allergie. "Meiner praktischen Ärztin habe ich diese Symptome beschrieben und meine roten Augen gezeigt", erzählt Florian K., dem daraufhin die Allergie auf Pollen diagnostiziert wurde. In der Blütetzeit sollte er die Wälder meiden, was als Waldviertler gar nicht so einfach ist. Er trägt stets eine dunkle Sonnenbrille und sprüht sich ein spezielles Nasenspray in die Augen. Noch sind Nasen- und Augenrinnen sowie Juckreiz nicht ausgebrochen, weil sich die Pollenbelastung im Waldviertel in Grenzen hält. Zurzeit ist die Birke dabei, ihre Pollen durch die Gegend zu schicken und auch die Eschenpollen haben mit ihren Flugstunden begonnen.
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