Trendumkehr geschafft
Über 17.000 Nächtigungen in Weitra
Weitra hat im vergangenen Jahr einen Nächtigungs-Rekord erzielt.
WEITRA. Mit 17.072 Nächtigungen im Jahr 2022 hat Weitra das beste Nächtigungsergebnis seit Aufzeichnungsbeginn erzielt. Das Plus bei den Übernachtungen beträgt somit satte 63 Prozent in den letzten sechs Jahren. Die Gründe für diese positive Entwicklung sind vielfältig: Der Anstieg der Bettenkapazität durch den Ausbau des Hotels Hausschachen und die Eröffnung des Gästehauses Kordik, der allgemeine Trend zu Destinationen im Waldviertel, die Attraktivierung des touristischen Angebots - wie die täglichen Angebote und ein Ausbau der Gruppenangebote - sowie eine Intensivierung des Kulturangebots mit den "Speerspitzen" Schloss Weitra Festival und Klapp:ing, das mittlerweile ebenso eine breite Außenwirkung erreicht, waren ausschlaggebend.
Dabei war von 2007 bis 2017 der Tourismus in Weitra noch rückläufig. "Die Vorbereitungen auf das Jubiläum '700 Jahre Braustadt' waren der Startschuss für ein ganzes Bündel an Maßnahmen, um Weitra für die Bevölkerung und unsere Gäste zu attraktiveren", erläutert Bürgermeister Patrick Layr (ÖVP). Ein erfolgreiches Projekt war das "Ankommen in Weitra" mit neuen Parkplätze, einer Neugestaltung des Grünraums bei den Stadteinfahrten und einem zukunftsweisenden Leitsystem mit Infotafeln im Stadtgebiet. "Ein weiterer Schwerpunkt war die Gestaltung der Weitraer Biermeile – ein ganzjährig begehbarer Rundweg – sowie die Erlebniswelt Bier auf Schloss Weitra. Besonders stolz sind wir auf die täglichen Angebote jeweils von Mai bis Oktober, wo wir erstmals ein Potpourri an Führungen, Erlebnissen und Besichtigungen auf Individualgäste anbieten können. Ab 2023 bauen wir dieses Angebot noch weiter aus und haben etliche Partner aus der Kleinregion Lainsitztal dazu gewinnen können", freut sich Layr.
Auch Tourismus-Stadtrat Joachim Fischer (ÖVP) sieht optimistisch in die Zukunft: "Weitra hat in den letzten Jahren konsequent an dem Ausbau des touristischen Angebots gearbeitet. Die nachhaltigen Investitionen der Betriebe, Vereine und der Stadtgemeinde machen sich nun bezahlt und ich bin überzeugt, dass dieser positive Trend auch in Zukunft fortbesteht."
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