Waldviertler Know-How und Arbeitskraft für afrikanische Schule
Privatstiftung PAN unterstützt Ausbau eines Bildungsprojekts in Uganda
Harmannstein/Kibanga. Zum Ausbau einer privaten Grundschule in Afrika entsandte die gemeinnützige Privatstiftung PAN aus Harmannstein bei Weitra im heurigen Jänner zum zweiten Mal eine Delegation von zwei Technikern und zwei Jugendlichen für zehn Tage nach Uganda – genauer gesagt nach Kibanga, einem kleinen Dorf etwa 40 km von der Hauptstadt Kampala entfernt. Der Hilfseinsatz wurde in Kooperation mit dem deutschen Verein „Helfende Hände“ durchgeführt.
Dabei galt es, den weiteren Aufbau des für 320 Kinder zwischen vier und 14 Jahren errichteten Schulgebäudes voranzubringen. Das österreichische PAN-Team war in erster Linie für Planung und Errichtung der Komposttoilettenanlage zuständig.
„Nach anfänglichen Startschwierigkeiten bedingt durch fehlendes Baumaterial und Handwerkzeug konnten wir erst verzögert mit den Fundamentierungsarbeiten beginnen“, erinnert sich Ing. Martin Becherer. „Das alles natürlich nicht mit dem Bagger, sondern nur mit Hacke und Schaufel!“
In der Folge arbeiteten die vier Österreicher zusammen mit den neun deutschen Helfern Seite an Seite mit etwa fünfzig Einheimischen und erzielten beträchtliche Fortschritte.
Das Ergebnis des gemeinsamen Einsatzes war schließlich eine innen und außen verputzte Schule, Estrichböden, neue, gemörtelte Tafeln sowie der technische Unterbau für zwölf Komposttoiletten. Einheimische wie auch Unterstützer zeigten sich äußerst zufrieden mit dem gemeinsamen Werk. „Von Österreich aus“, so Becherer,“ bleiben wir weiterhin in Kontakt mit unserem ugandischen „Arbeitsteam“. Damit wollen wir sicherstellen, dass auch noch die restlichen Bautätigkeiten fertiggestellt werden und die Toilettenanlage tatsächlich in Betrieb genommen werden kann.“
Weitere Eindrücke des Hilfseinsatzes finden sich im Filmtrailer von David Becherer auf www.pan.at unter News.
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