Wir haben das Gericht gerettet!
Es war ein zähes Ringen, aber nun ist es mit vereinter Kraft geschafft: jedem Bezirk sein Gericht!
GMÜND. Seit Donnerstag ist es fix: das Bezirksgericht Gmünd bleibt bestehen! Ministerin Beatrix Karl und LH Erwin Pröll gaben bei einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt, dass es künftig pro Bezirk ein Gericht geben wird. Geschlossen werden nun definitiv nur jene Standorte in NÖ, die nicht in einer Bezirkshauptstadt liegen.
Die BEZIRKSBLÄTTER hatten in einer großen, flächendeckenden Initiative ebenfalls für den Weiterbestand dieser wichtigen Infrastruktur-Einrichtung gekämpft, unter anderem mittels einer eigens eingerichteten facebook-Gruppe.
VP-LA Johann Hofbauer hatte sich ebenfalls vehement gegen die Schließungspläne ausgesprochen, entsprechend erleichtert ist er über den erfreulichen Ausgang der Causa: "Die enge Achse zwischen der Region, der Personalvertretung und dem Land NÖ mit Erwin Pröll hat es ermöglicht, dass das Bezirksgericht erhalten bleibt. Ich persönlich finde, das ist eine sehr sinnvolle Lösung, auch für die Bewohner der Region."
Groß ist die Freude auch bei SP-LA Konrad Antoni: "Mein Dank gilt allen, die somit den Erhalt der Arbeitsplätze gesichert haben."
Auch FP-Bezirksparteichef Roland Edinger und Grünen-Bezirkssprecherin Bettina Hradecsni sind froh. Edinger: "Man kann die Bürger nicht noch zusätzlich durch so weite Fahrtstrecken belasten. Ich bin sehr zufrieden."
Bettina Hradecsni: "Es ist erfreulich, dass die Vernunft gesiegt hat. Die Schließung einzelner Bezirksgerichte ohne große Verwaltungsreform wäre eine Einzelmaßnahme, die finanziell nicht allzu viel bringen würde, jedoch den Zugang zum Recht deutlich erschwert und Arbeitsplätze gekostet hätte."
Bürgermeister Otto Opelka fand trotz Erkältung begeisterte Worte: "Als ich davon erfuhr, freute ich mich sehr. Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich dafür eingesetzt haben, das war nur gemeinsam möglich."
Richterin Carin Noe-Nordberg: "Wir sind erfreut, dass die Möglichkeit für die Bevölkerung auch weiterhin besteht, Erledigungen am Gericht im Nahbereich zu erledigen."
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