Gegen Raser
Der Bezirk Gmünd erhält im Frühling vier neue Radar-Boxen
VP-Vertreter Martina Diesner-Wais und David Süß sind erfreut: „Großer Einsatz hat sich bezahlt gemacht, 4 Radar-Standorte im Bezirk Gmünd kommen." Errichtung erfolgt im Frühjahr.
BEZIRK GMÜND. „In den letzten Wochen haben wir zahlreiche Gespräche mit Bund und Land geführt, in der Hoffnung, dass die Forderung des Bezirkes Gmünd nach fixen Radarboxen umgesetzt wird“, so Nationalrätin und VP-Bezirksparteiobfrau Martina Diesner-Wais. Sie und der Schremser Stadtrat David Süß, beruflich als Referent im VP-Parlamentsklub tätig, haben bei den entsprechenden Stellen erwirkt, dass nun bereits im Frühjahr an vier Standorten im Bezirk je eine Box aufgestellt wird. Dazu wird ein Messgerät turnusmäßig zwischen diesen Plätzen rotieren.
Viel Zeit investiert
Süß zeigt sich über diesen Erfolg hoch erfreut: „Ich habe viel Zeit in dieses Projekt investiert und viele entscheidende Ansprechpartner mit unserem Anliegen konfrontiert. Mir war es wichtig, dass wir vor allem für meinen Heimatort Lang- und Kurzschwarza die Verkehrssicherheit für unsere Bevölkerung erhöhen. Nach dem Wegfall der 70er-Beschränkung machen wir mit einer fixen Radarbox nun einen großen Schritt nach vorne.“ Beide betonen zudem das Engagement von Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko in dieser Causa: „Landesrat Schleritzko hat sich für diese Lösung stark gemacht. Es zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, wenn ein Waldviertler in der Landesregierung ist“, wissen die beiden VP-Funktionäre. Sie betonen: „Nur laut aufzuschreien und immer nur zu fordern ist zu wenig, man muss sich auch um die Umsetzung kümmern.“
Die Standorte
Standorte sind in den Orten Eisgarn, Illmanns, Heidenreichstein/Aalfang und Kurzschwarza geplant.
Im Zuge einer Begehung mit dem Verkehrs-Sachverständigen wurden bereits die in Frage kommenden und von den Gemeinden eingemeldeten Standorte begutachtet und bewertet. Eine endgültige Fixierung erfolgt in einer weiteren Vor-Ort-Verhandlung. Voraussetzung für einen Radarstandort ist, dass dieser von der Straßenpolizeibehörde festgelegt wird und eichfähig ist. Weiters muss eine gute Zufahrtsmöglichkeit für die Polizei gegeben sein. Das Land Niederösterreich wird jedenfalls die Errichtung der notwendigen Fundamente und den Anschluss der Leitungen vornehmen. Mit der Fertigstellung ist im April zu rechnen.
Diesner-Wais: „Radar ist auch hinsichtlich Holztransporte-Problematik wichtig“
Abgeordnete Diesner-Wais betont, dass mit der Aufstellung der Radarboxen nun auch eine Forderung der von immer wieder zu schnell fahrenden Holztransporter betroffenen Ortschaften und Gemeinden erfüllt wird: „Wir hoffen, dass sich die Situation für die Anrainer damit deutlich verbessert.“
Der Schremser Stadtrat David Süß wiederum ist erleichtert, dass es in seiner Heimatortschaft zu einer Entschärfung der Verkehrssituation kommt, denn „gerade während des Lockdowns waren viele Tempobolzer unterwegs, die die teilweise verkehrsarmen Straßen für hohe Geschwindigkeiten genutzt haben.“ Er weiß: „In Langschwarza haben manche Autofahrer die Bundesstraße mit einer Rennstrecke verwechselt. Mit dieser Raserei ist jetzt Schluss!“.
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