Lärm um Waldviertelautobahn
Die FPÖ fordert „Einreiseverbot“ für Pröll. Top-Experte kontert.
Lautes Wahl-Gehupe um die Waldviertelautobahn. FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl sieht darin „die einzige Möglichkeit, die Region am Leben zu erhalten“, stößt dabei jedoch auf breite Ablehnung. So sieht die ÖVP „wenig Bedarf“ dafür und will lieber die Bundesstraßen ausbauen, auch Teile der SPÖ erteilen Waldhäusl eine Absage. Waldhäusl sauer: „Solange Pröll auf dem Waldviertel-Auge blind ist, sollte man ihm ein Einreiseverbot für das Viertel oberhalb des Manhartsberges erteilen.“
Schützenhilfe bekommen die Gegner vom Verkehrsexperten Universitätsprofessor Hermann Knoflacher, der in der Zeitung „Ganze Woche“ von „Unbesonnenheit und Leichtsinnigkeit“ schreibt: „Ein Ausbau kann die Wirtschaft in der Region nicht ankurbeln.“ Direkt betroffen ist Gmünds Bürgermeister Andreas Beer (SPÖ): „Es muss keine Autobahn sein. Mir wäre eine ausgebaute Bundesstraße mit Überholmöglichkeit am liebsten.“
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