Scharmützelchen im Gemeinderat
Grundstücksverkauf in der Gmünder Lagerstraße als Mikro-Zankapfel
GMÜND (eju). In der Lagerstraße wird das alte, nur mehr als Lager mit einem Aufenthaltsraum für vier Arbeiter genutzte Wasserwerk an den Gmünder IT-Unternehmer Markus Böhm verkauft, der dort ein neues Firmengebäude errichten (Investitionsvolumen: ca. 600.000 Euro lt. Stadtrat Benjamin Zeilinger) und rund 30 neue Arbeitsplätze schaffen wird. Die Absegnung im Gemeinderat erfolgte schlussendlich einstimmig. Zuvor hatte sich die SPÖ unter Beatrix Vischer-Simon über das Prozedere kritisch geäußert. Sie wünschte sich einen besseren Dialog. Außerdem wollte die SPÖ dem Antrag nur zustimmen, wenn es eine Garantie seitens der Gemeindeführung gebe, dass die vier dann 'heimatlosen' Wasserwerk-Gemeindemitarbeiter adäquat woanders untergebracht werden würden. Hier kam postwendend ein Einspruch von Stadtamtsdirektor Horst Weilguni, der Vischer-Simon darüber aufklärte, dass es in der Gemeindeordnung nicht vorgesehen sei, Bedingungen zu stellen. Sie könne höchstens auf einen Gegenantrag bestehen. Darauf wurde verzichtet. Die VP sicherte eine befriedigende Lösung zu, es gebe schließlich durch den Umzug des Abfallwirtschaftszentrums freie Kapazitäten für Mensch und Material im Bauhof. Gegen die Kündigung des zu teuer gewordenen Discobusses, ohne einen Ersatz zu haben, sprach sich die SPÖ aus, VP-Stadtrat Jürgen Trsek stellte eine Lösung bis zum Herbst in Aussicht – mehrheitlich gekündigt. Das Mädchen-Volleyballteam des Gymnasiums wurde mit dem Sportehrenzeichen für den errungenen Landesmeister ausgezeichnet.
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