Schmiedlechner/Pichler
"Unterstützen Volksbegehren für eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung"
FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedlechner und der Bezirkskammerrat aus Schrems, Franz Pichler, fordern hinsichtlich einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung: Es brauche jetzt eine Lösung, keine "leeren Worte".
BEZIRK GMÜND. "Eine ordentliche Herkunftskennzeichnung wird endlos diskutiert und den Bäuerinnen und Bauern versprochen. Umgesetzt wurde allerdings bisher nichts. Und das trotz der schwarzen Landwirtschaftsministerin", kritisiert der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner. "Die Regierung hat uns eine Umsetzung bis 2021 versprochen. Schon damals hatte ich gesagt, dass es mir zu lange dauert. Jetzt haben wir 2022, die Herkunftskennzeichnung ist bis jetzt nicht umgesetzt."
Er unterstützt das vom Verein "Echt Ehrlich" eingeleitete Volksbegehren. "Eine lückenlose Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln könnte unter anderem unsere Konsumenten auch vor 'geschickten Tricksereien' schützen. Es wird nämlich gerne importiertes Fleisch als österreichisches Qualitätsprodukt verkauft. Das muss aufhören", fordert Schmiedlechner.
"Leere Versprechungen"
Das "viele Reden und leere Versprechungen" hätten auch den Bezirkskammerrat aus Schrems Franz Pichler verärgert, der den Bauernbund verlassen hat und jetzt als freier Mandatar für die Bauern kämpfe. "Wir benötigen eine eindeutige Kennzeichnung der Herkunft von allen Lebensmitteln. Ich unterstütze deswegen das Volksbegehren zur sofortigen Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln", erklärt Pichler. Der Konsument müsse beim Kauf von Lebensmitteln und Rohstoffen ausreichend Informationen für seine Kaufentscheidung erhalten. "Ohne eine nachvollziehbare und exakte Kennzeichnung ist dies nicht gegeben", so der Bezirkskammerrat, der die hohe Qualität der heimischen Produktion betont, welche damit gefördert würden.
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