Rallye W4
Knobloch & Rausch starten erstmals beim "Schotterspektakel"

Foto: Martin Butschell
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Am Samstag dem 6. November starten Günther Knobloch und Jürgen Rausch erstmals im Rally2 ŠKODA FABIA des Team Speedlife-Knobi.at in die Rallye W4. Das Nennergebnis des Schotterspektakels im Waldviertel ist heuer überraschend gut ausgefallen – 63 Teams aus 5 Nationen haben Ihre Nennung abgegeben.

NÖ/GRAZ (red.)Auch die Spitze ist außergewöhnlich stark – die Top-7 Piloten sind ASN-Prioritätsfahrer, das Ausnahmetalent Michael Lengauer startet mit Startnummer 7 im M1-Subaru von Bamminger, der Rekordstaatsmeister Raimund Baumschlager im neuen, bärenstarken Rally2E Boliden Skoda Kreisel RE-X1 mit Startnummer 3. Alle anderen in Rally2 Fahrzeugen, drei ŠKODA (Wagner/Winter, Keferböck/Minor, Knobloch/Rausch) und zwei Ford (Dinkel/Winkelhofer, Riegler Tinschert). Angeführt wird die Spitze vom heuer bislang ungeschlagenen ŠKODA-Piloten Simon Wagner, der sich bereits vor dem Finale vorzeitig zum Staatsmeister 2021 krönen konnte. Es folgen vier weitere, starke Rally2-Teams – der zweifache ungarische 2-WD Staatsmeister Kristóf Klausz mit Co Botond Csányi, die Österreicher Raith/Wögerer, Kreisel/Foissner und der österreichische 2 WD-Staatsmeister Luca Waldherr mit Claudia Maier am Beifahrersitz.

Günther Knobloch: „Als Team hatten wir heuer ja sehr viele Einsätze – Lukas Dunner konnte mit unserem FABIA ein Gesamtpodium in Slowenien und den Titel im Mitropa Rally Cup einfahren, Kris Rosenberger ein Gesamtpodium im Schneebergland. Jürgen und ich sind heuer hingegen bislang nur bei einer Rallye für Eventpartner GRAPOS an den Start gegangen, jetzt folgt die Rally W4, ebenso im GRAPOS-Livery. Die Rallye hat eine besondere Bedeutung für mich – in der Region habe ich 1994, als Co-Pilot von Philipp Kipperer, das erste Mal überhaupt an einer Motorsportveranstaltung teil genommen. Damals haben Dieter Depping, Willi Stengg und Franz Wittmann in Gruppe A-Boliden das Podium belegt – die Erlebnisse haben trotz Ausfall im hinteren Teil des Feldes meine Begeisterung für den Rallyesport entfacht. Da der Einstieg in den Motorradrennsport damals jedoch einfacherer war und mich der Zweiradsport auch fasziniert hat, folgten fast zwei Jahrzehnte im internationalen Motorradrennsport. Das ich kommendes Wochenende, gemeinsam mit meinem Benzinbruder Jürgen Rausch, bei dem Schotterspektakel im Waldviertel mit einem siegfähigen Rallyeauto an den Start gehen darf, bereitet mir sehr große Freude. Das wird mein zweiter Start bei einer Schotter-Rallye – meine „Schotter-Premiere“ habe ich in dem R4-Subaru von Bamminger auf Rang 12 im Jahr 2017 noch mit überschaubaren Erfolg abgeschlossen, das wollen wir mit dem FABIA heuer natürlich deutlich besser machen. Wir werden diesmal auch einen Test haben, um besser vorbereitet zu sein – ich bin schon sehr gespannt, wie lange es braucht dass ich mich im FABIA auf einer Schotter-SP wohl fühle.“

Foto: Angelo Poletto

Nach sechs Asphalt-Rallyes und einer Schnee-Rallye folgt am kommenden Samstag also die erste Schotter-Rallye für das Team Knobloch/Rausch im ŠKODA FABIA. Besonders auf Schotter gibt es aufgrund der mangelnden Schotter-Erfahrung aber auch noch viel zu lernen für den 45-jährigen Grazer Piloten. Mit 26 Starts gehört der „Spätberufene“ im Rallyesport unter den Rally2-Piloten nach wie vor zu den eher unerfahrenen Piloten, altersmäßig liegt „Knobi“ in Hinblick auf den 28-jährigen ORM-Spitzenreiter Simon Wagner und dem 61-jährigen Rekordstaatsmeister Raimund Baumschlager eher im „Mittelfeld“. In Sachen Ergebnis erwartet sich das Duo trotz Schotter-Premiere im FABIA freilich weit mehr als nur ein „Mittelfeld-Ergebnis“, dass die Schotter-erfahrenen Top-Piloten nicht erreichbar sein werden, liegt jedoch ebenso auf der Hand. Das Team Speedlife-Knobi.at selbst geht mit der Rallye W4 in die Zielgeraden einer sehr erfolgreichen und arbeitsintensiven Saison, den Saisonabschluss des Teams bildet heuer die Rally Show Santa Domenica am 27. & 28. November.

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