Arbeitskräftemangel groß
Abwanderung Jugendlicher macht Unternehmen schwer zu schaffen
Vermeintlich fehlende Berufschancen sind einer der Hauptgründe dafür, dass Menschen, vor allem Jugendliche, aus dem ländlichen Raum abwandern.
REGION (red). Auf der anderen Seite erweist es sich für viele Unternehmen als immer schwieriger, gute Fachkräfte oder engagierte Auszubildende zu finden. Wie passt das zusammen?
In unserer Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft nimmt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften erheblich zu, während Zahl und Anteil der Arbeitsplätze für gering Qualifizierte zurückgehen.
„Im Waldviertel kommt dazu, dass sich viele gut ausgebildete, junge Menschen nicht einmal mehr in der Region umsehen. Sie orientieren sich gleich Richtung Wien, in dem Irrglauben, dass die Region keine Arbeitsplätze bietet“, so Bgm. Martin Bruckner aus Großschönau.
Durch den demografischen Wandel werden in den nächsten Jahren viele Menschen aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Dadurch wird es vor allem um gut ausgebildete Arbeitskräfte von Hochschulabsolvent/innen bis hin zu Facharbeiter/innen einen heftigen Wettbewerb geben. Und auch die Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer/innen wird wieder wertgeschätzt.
Das Waldviertel bereitet sich auf den demografischen Wandel vor. Die Initiative „Wohnen im Waldviertel“ hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Zukunftsperspektiven, die das Waldviertel auch am Arbeitsmarkt bietet, darzustellen. Zum Beispiel durch Geschichten verschiedener Personen, die im Waldviertel einen tollen Job gefunden haben. Wie von der jungen Social Media Managerin bei HARTL HAUS in Echsenbach. Oder von der zweifachen Mutter aus Wien, die nach Bad Traunstein ziehen wollte und in Zwettl einen anspruchsvollen Job gefunden hat.
Mit Hilfe neuer Tools wie dem „Wohnweb Waldviertel“ finden Suchende einen Auszug an Jobangeboten in der Region:
http://www.wohnen-im-waldviertel.at/jobangebote
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