Gemeindeserie
Es gibt Arbeit im Bezirk Gmünd und drei Wirtschaftsparks
Rund 830.000 Niederösterreicher gehen einer Arbeit nach. Doch nicht jeder arbeitet direkt vor der eigenen Haustür, denn die Arbeitsplätze – die auch als Zuzugs-Magneten dienen – sind ungleich verteilt. Wo es gute Straßenanbindung und schnelles Internet gibt, lassen sich mehr Unternehmen nieder.
BEZIRK GMÜND. Wir haben uns angeschaut, wo die Beschäftigungs-Hotspots im Bezirk liegen und stellen erfolgreiche Betriebe vor.
Wichtige Förderprojekte
Die Entwicklung im Waldviertel, vor allem im Bezirk Gmünd, ist positiv. Die Wirtschaftsagentur NÖ ecoplus betreibt Wirtschaftsparks in Gmünd, Schrems und Heidenreichstein: Auf einer Fläche von 33 Hektar bieten insgesamt 36 Unternehmen 545 Arbeitsplätze.
Gemeinsam stark
"Wir haben im Waldviertel viele erfolgreiche Unternehmen", betont Stefan Graf vom Bauunternehmen Leyrer + Graf mit Firmensitz in Gmünd. Der Betrieb beschäftigt rund 2.400 Mitarbeiter und hat im letzten Jahr 375 Millionen Euro erwirtschaftet. Die neue Wirtschaftsstrategie sieht Graf als notwendig und ein klares Bekenntnis zu Innovation, Nachhaltigkeit und Regionalität. "Jede Initiative in diese Richtung stützt die Region. Wir – die Unternehmen, Konsumenten und die Politik – sind bereit, gemeinsam den Weg zu gehen", meint Graf.
Doch nun zu den Wirtschaftsparks:
Wirtschaftspark Access Industrial Park Austria Gmünd
Der Access Industrial Park Austria Gmünd liegt an der Grenze im Waldviertel zwischen Österreich und der Tschechischen Republik. Zum Zeitpunkt der Gründung anno 1991 war er der erste grenzüberschreitende Wirtschaftspark in Europa. Hier vereinigen sich die Vorteile zweier EU-Standorte mit der Lage an der zentraleuropäischen Achse Berlin - Prag - Wien zu einem einmaligen Angebot.
26 Unternehmen nutzen auf der österreichischen Seite im Access Industrial Park Austria und 21 Unternehmen auf tschechischer Seite im Hospodarsky Park Ceské Velenice in Tschechien diese Vorzüge. Von dem rund 80 ha großen Wirtschaftsparkareal sind noch ca. 27 ha (Grundstücke mit Bauland Betriebsgebietwidmung) verfügbar.
Das Gelände besticht neben den flexiblen Grundstückskonfigurationen durch besondere Infrastruktur: Breitband/Internet, Fernwärme (Biomasseheizwerk im Wirtschaftspark-Areal), Gas, Kanal, Strom, Telekommunikation (Telefon/ISDN), Trinkwasser und eigenem Bahnanschlussgleis.
Die modernst aufgeschlossenen Grundstücke besitzen keine Nutzungseinschränkung. Baubeginn ist sofort möglich! Seit 1996 bietet hier das Gründer- und Beratungszentrum kostengünstige Räumlichkeiten für Unternehmensgründer, Jungunternehmer sowie temporäre Räumlichkeiten – auch Veranstaltungsräumlichkeiten – für Investoren an.
Die AIPA - Access Industrial Park Austria Ges.m.b.H. und die HPČV - Hospodarsky Park České Velenice GmbH wurden 1991 gegründet. Der Wirtschaftspark Access ist im Eigentum der ecoplus. Am HPČV sind zu 65,2% die ecoplus Beteiligungen GmbH und zu 34,8% die Stadt Ceske Velenice beteiligt.
Die Standortgemeinden sind Stadt Gmünd sowie Stadt Ceske Velenice.
Wirtschaftspark Heidenreichstein
In einer Region, die eine der schönsten und unberührtesten Erholungsgebiete ganz Österreichs ist, setzt der ecoplus Wirtschaftspark Heidenreichstein neue Akzente für die Wirtschaft von morgen – mit attraktiven Konditionen, viel Raum für Expansion. Von dem 12 ha großen Wirtschaftsparkareal sind noch ca. 36.000m² Fläche (Grundstücke mit Widmung Bauland-Industriegebiet) verfügbar – jeweils teilbar ab 1.000 m². Neben der flexiblen Grundstückskonfiguration, günstigen Kaufpreisen beeindruckt das Areal durch die vorhandene Infrastruktur wie Breitband/Internet, Gas, Kanal, Strom, Telefon/ISDN, Trinkwasser. Baubeginn ist sofort möglich! Der ecoplus Wirtschaftspark Heidenreichstein wurde 1996 gegründet und erstreckt sich über die Standortgemeinde Heidenreichstein (Katastralgemeinde Kleinpertholz). Zu unseren täglichen Aufgaben gehört die Beratung und Betreuung der angesiedelten Betriebe, der MieterInnen und Interessenten. Wir sind dabei Ihr alleiniger Ansprechpartner und agieren als Schnittstelle für die gesamte Infrastruktur.
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