OMV sucht die "Technikqueen"
Mit „Österreich sucht die Technikqueens“ will die OMV Mädchen und junge Frauen für technische Berufe begeistern. Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren werden dazu aufgerufen, bei einem spielerisch aufbereiteten Lernprogramm auf www.technikqueen.at ihre technischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
So sollen Mädchen auf einfache Weise mit Technik in Berührung gebracht werden. Daran anknüpfend werden die engagiertesten und interessiertesten unter ihnen längere Zeit auf ihrem Weg in die Welt der Technik begleitet. Die inhaltliche Gestaltung des an die Altersgruppe angepassten Lernprogramms übernahm ein Expertenteam der Karl-Franzens-Universität Graz.
Zum dritten Mal startet im Februar 2015 die Initiative „Österreich sucht die Technikqueens“. Bisher registrierten sich insgesamt über 2.400 Personen online, darunter 1.837 Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren.
Derzeit stehen in Österreich rund 90 Prozent der Industrieunternehmen vor der Herausforderung, ihren Bedarf an Fachkräften im Bereich Produktion und Technik decken zu können. Die Nachfrage an diesen Berufsgruppen wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Gleichzeitig liegt in Österreich der Frauenanteil technischer Fachkräfte bei nur 15 Prozent. Dabei sind die Karrierechancen für Frauen hier wirklich gut. Um Vorurteile abzubauen und die Vielseitigkeit technischer Berufe aufzuzeigen, wurde „Österreich sucht die Technikqueens“ entwickelt. Als wissenschaftliche Basis diente dabei eine eigens in Auftrag gegebene Studie zum Thema „Frauen und Mädchen in technischen Berufen“. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass technische Berufe nach wie vor stark mit männlichen Rollenbildern belegt sind.
In einer ersten Phase können die Mädchen ihr individuelles Wissen rund um den bewussten Umgang und die Wiederverwendung von Ressourcen beim Lernprogramm auf www.technikqueen.at testen. Gemessen an der erreichten Punkteanzahl kommen 300 Mädchen in die zweite Phase, in der eine Portfolioaufgabe in Form eines Experiments oder einer Reportage zu lösen ist. Im Anschluss bewertet das Expertenteam alle Portfolios und wählt die besten 50 Teilnehmerinnen aus. Diese erhalten als Gewinn ein iPad mini und kommen in Phase 3, einem Workshop in Wien. Weitere 50 iPad mini werden unter allen angemeldeten aktiven Teilnehmerinnen verlost.
Bei einem zweitägigen Workshop haben die Mädchen die Möglichkeit, in Gruppen mit TrainerInnen und TechnikerInnen ihre Abschlusspräsentationen zu erarbeiten – und erhalten begleitend hierzu professionelles Präsentationstraining. Dabei wird ein thematischer Bogen vom Beginn des Online- Lernprogramms bis hin zum Finale gezogen. Die besten 25 Teilnehmerinnen des Workshops erhalten Bildungsschecks von jeweils EUR 2.500,- und werden in das Technikqueens Mentoring-Programm aufgenommen. Jene Mädchen, die unter die Top 5 kommen, werden zusätzlich zu einem Wochenendtrip eingeladen.
Die von der Jury gekürten besten 25 Mädchen werden in das Technikqueens-Mentoring-Programm aufgenommen. Dieses umfasst die monetäre Unterstützung bei Weiterbildungskursen rund um das Thema Technik sowie Veranstaltungen (Assessment Center Training, ein Business Etiquette Training, eine Exkursion und Praxistage sowie Treffen in Kleingruppen mit den jeweiligen Mentorinnen). Das

Mentoring-Programm wurde mit ExpertInnen entwickelt und wird laufend an die Bedürfnisse der Mädchen angepasst.
Initiator von „Österreich sucht die Technikqueens“ ist die OMV Aktiengesellschaft. Die Initiative ist Teil eines Maßnahmenplans, der im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie „Resourcefulness“ umgesetzt wird. Resourcefulness steht für den Anspruch, innovative Lösungen zu suchen, die zu einer Win-Win-Situation für die OMV, die Gesellschaft und die Umwelt führen. Beim Schwerpunkt „Bildung & Entwicklung“ wird ein besonderer Fokus auf Frauen und Mädchen in technisch- naturwissenschaftlichen Berufen gelegt – so profitiert die OMV langfristig von qualifizierten Fachkräften, die jungen Frauen zugleich von tollen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten. Seit 2014 unterstützt auch Siemens Österreich die Initiative.
Evaluierungsergebnisse von „Österreich sucht die Technikqueens“ bestätigen den gewählten Ansatz: Durch die intensive Beschäftigung mit Technik und das damit verbundene Kennenlernen von Technikerinnen wurde das technische Berufsbild bei Mädchen zum Positiven verändert – so ist ein technischer Beruf nun bei vielen von ihnen als eine mögliche und sogar konkrete berufliche Option in ihr Blickfeld gerückt.
Die Ergebnisse der Studie und Evaluierung können via info@technikqueen.at angefordert werden.
Die wesentlichen Daten auf einen Blick
19. Februar 2015: Start der zweiten Generation „Österreich sucht die Technikqueens“.
19. Februar – 11. März 2015: Die Mädchen haben auf www.technikqueen.at die Möglichkeit, sich für das Lernprogramm anzumelden und erste Übungsaufgaben zu machen.
12. März – 25. März 2015: An jedem Tag nach Anmeldung wird ein neuer Aufgabenblock (insgesamt 7) für die Mädchen online frei geschalten. Jeder Aufgabenblock dauert ca. 45 Minuten.
26. März – 8. April 2015: Die besten 300 Mädchen kommen in die Portfoliophase, wo sie ein Experiment zu einem technischen Thema durchführen.
Anschließend: Ein Expertenteam der Karl-Franzens-Universität wertet die Portfolios der 300 Mädchen aus.
Mitte Mai 2015: Bekanntgabe der 50 Gewinnerinnen, die ein iPad mini erhalten und zum Workshop in Wien eingeladen werden.
19. Juni – 21. Juni 2015: Workshop in Wien mit Abschlusspräsentation
Die Jury wählt 25 Mädchen, die in das Mentoring-Programm eingeladen werden und Bildungsschecks in Höhe von jeweils EUR 2.500 erhalten.
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