Sonnenstrom ohne eigenes Geld im Lainsitztal
Auf der Suche nach süd- bzw. südostseitig gelegenen Dachflächen ab 150m² lud die Klima- und Energie-Modellregion Lainsitztal zu einem Informationsabend für Dachbesitzer.
LAINSITZTAL (red). Sonnentrom ohne eigenes Geld: Wie das möglich ist, wurde zum zweiten Mal bei der Infoveranstaltung im Rathaussaal Weitra vermittelt. Viele Dachbesitzer der KEM-Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra folgten der Einladung der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal und informierten sich über das Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsmodell.
Saubere Wertschöpfung
Den Anfang der Informationsveranstaltung machte Weitras Umweltstadtradt Patrick Layr. Die Aktivitäten der KEM Lainsitztal sowie den erzielten Erfolg des Bürgerbeteiligungsmodelles im Vorjahr präsentierte Klaus Stebal, der Obmann KEM Lainsitztal. Geschäftsführer der Helios Sonnenstrom GmbH Martin Fleischanderl stellte das Model vor, erklärte die Funktionsweise und beantwortete die Fragen der interessierten Dachbesitzer. Durchs Programm führte Großschönaus Bürgermeister Martin Bruckner.
Ziel der KEM Lainsitztalgemeinden ist, durch rasanten Sonnenstrom Ausbau, viel saubere Wertschöpfung in die Region zu holen.
So funktioniert's
Gesucht sind Dachflächen ab 150m², die von Dachbesitzern zur Stromproduktion zur Verfügung gestellt werden. Nach 13 Jahren bekommen die Dachbesitzer als Lohn die Photovoltaik-Anlage geschenkt und können ab diesem Zeitpunkt den erzeugten Strom für sich selbst nutzen. Weiters gibt es die Möglichkeit in dieses Modell zu investieren. Ab 500 Euro können Sonnenbausteine mit einer Verzinsung von 2,2 Prozent in der Laufzeit von 13 Jahren erworben werden.
Interessenten können sich noch in den nächsten Wochen direkt bei der Klima- und Energie-Modellregions Managerin Verena Litschauer (02815 77 270 14) melden.
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