Stadtamt-Umbau: Schremser Firmen gehen leer aus
SCHREMS. Schon diese Woche soll die Sanierung des Schremser Stadtamtes starten. Abgeschlossen werden soll das stattliche Projekt, dessen Nettobaukosten mit 2,7 Millionen Euro beziffert werden, bis Oktober 2019. Für diesen Zeitraum hat die Gemeinde das alte Postgebäude als Provisorium angemietet. In seiner Sitzung am 16. Oktober hat der Schremser Gemeinderat die Arbeiten vergeben. "Wir finden es schade, dass nur ganz wenige Schremser Betriebe zum Zug kommen. Das liegt weniger am Finanziellen, sondern eher daran, dass die Kriterien durchaus hoch angesetzt sind", so ÖVP-Parteiobmann David Süß gegenüber den Bezirksblättern. Auch SPÖ-Bürgermeister Karl Harrer tue dies leid, er merkt allerdings an: "Bei solch einer großen Baustelle sind natürlich gewisse Referenzen gefragt. Leider haben unsere Firmen noch nicht so große Projekte gehabt." Die einzelnen Gewerke gesplittet zu vergeben, komme nicht in Frage, da das eventuell Gewährleistungen verkomplizieren könne. Den Zuschalg haben die Firmen Swietelsky, das Lagerhaus Gmünd-Vitis und ein Kärntner Betrieb erhalten.
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