Wirtschaft will Highspeed auf Straße und im Netz
Wirtschaft fordert Breitbandausbau im ganzen Waldviertel: Mittlerweile scheitern Betriebsansiedelungen öfter am langsamen Netz als an der Infrastruktur
BEZIRK. Breitband, langfristiger Ausbau über 2030 hinaus und besserer Personnahverkehr: Das Wirtschaftsforum Waldviertel formulierte vergangene Woche konkrete Forderungen, was sich die Mitgliedsbetriebe für die Zukunft der Infrastruktur im Waldviertel wünschen.
Gemeinsam mit dem Generalverkehrsplaner des Landes Friedrich Zibuschka trafen sich die Mitglieder des Wirtschaftsforums Waldviertel zum Workshop. Dabei herausgekommen ist neben der Forderung nach einem weiteren Ausbau des Verkehrs auch ein Thema, das bislang noch nicht so stark in der Öffentlichkeit diskutiert wurde: Die Netz-Infrastruktur.
"Betriebsansiedelungen scheitern öfter an der mangelnden Telekommunikationsversorgung und fehlenden, leistungsstarken Breitbandverbindungen, als an der verkehrlichen Anbindung", ist man beim Wirtschaftsforum überzeugt. Deshalb fordern die Mitgliedsbetriebe einen großen Anteil an der neuen Breitbandinitiative und eine leistungsstarke und flächendeckende Netzversorgung - und zwar jetzt, wie die Unternehmer betonen.
Aber auch die Realisierung der geplanten Verkehrsmaßnahmen will man beim Wirtschaftsforum mit "Argusaugen" beobachten. "Das höherrangige Straßennetz im Waldviertel muss möglichst dreispurig, ortsdurchfahrtsfrei und niveaubefreit ausgestaltet werden.
Was wir uns wünschen, ist die fachliche Diskussion mit der Landesplanung über die langfristigen Ausbauten des hochrangigen Straßennetzes für die Zeit nach 2030".
Darüber weist die Waldviertler Wirtschaft auf die zunehmende Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs hin und plädieren für neue intelligente Verkehrssysteme.
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