Augen-Tagesklinik: Erste Spezial-Operation
Am 26. Juni 2018 erfolgten die ersten Kataraktoperationen in der neuen Augen-Tagesklinik des Landesklinikums Gmünd – ein wichtiger Schritt zur Erweiterung des Therapieangebotes und zur Senkung von Wartezeiten für Patientinnen und Patienten.
Wie berichtet besteht seit geraumer Zeit eine Kooperation mit der Augenabteilung des Landesklinikums Horn, wo ca. 4.800 Katarakte jährlich operiert werden. „Nun sollen ungefähr 200 Kataraktoperationen an der dislozierten Tagesklinik des Landesklinikums Gmünd durchgeführt werden, was erhebliche Vorteile für Patientinnen und Patienten bringen wird. Durch die zusätzliche Kapazität im Landesklinikum Gmünd können die Wartezeiten auf die Operation des Grauen Stars erheblich verkürzt werden“, betont LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf Die Voruntersuchungen erfolgen nach wie vor in der Augenambulanz des Landesklinikums Horn, wo auch entschieden wird, ob der Patient in Gmünd oder Horn operiert wird. Die Operation selbst wird von einem Facharzt für Augenheilkunde aus dem Landesklinikum Horn durchgeführt.
„Katarakt, auch „Grauer Star“ genannt ist eine Trübung der Augenlinse, die meist in fortgeschrittenem Alter einsetzt“, erklärt Prim. Dr. Andreas Kölbl, Vorstand der Augenabteilung im Landesklinikum Horn: „Durch die steigende Lebenserwartung nimmt die Anzahl von Katarakten ständig zu, und Kataraktoperationen gehören heute zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Dabei wird die Augenlinse entfernt und durch eine Künstliche ersetzt. Bei fachgerechter Durchführung zählt die Kataraktoperation zu einer der sichersten Operationen.“
„In der neu errichteten Tagesklinik des Landesklinikums Gmünd kann ab jetzt der Graue Star auf höchstem medizinischen Niveau und Know How operiert werden“, erläutert Prim. Dr. Michael Böhm, Ärztlicher Standortleiter im Landesklinikum Gmünd. „Bei den Operateuren handelt es sich um führende Spezialisten auf dem Gebiet der Augenheilkunde. Wir freuen uns, dass durch die zusätzliche Kapazität im Landesklinikum Gmünd den Patientinnen und Patienten schneller wieder zu mehr Lebensqualität verholfen werden kann.“
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