Gmünd: Wasser-Büffel herzlich willkommen
In den Gmünder Bachwiesen entlang der Lainsitz leben seit einer Woche asiatische Wasserbüffel.
GMÜND (eju). Vergangenen Samstag wurden die Büffelweiden in der Lainsitzniederung feierlich eröffnet. Die aktuell 13 vierbeinigen Bewohner sind bereits einige Tage zuvor eingezogen (nach BB-Redaktionsschluss).
Die Wasserbüffel sollen helfen, die Flussniederung seitlich der Lainsitz frei von Büschen und unerwünschtem Bewuchs zu halten und gleichzeitig die Artenvielfalt tierischer und pflanzlicher Natur zu gewährleisten. Die Feuchtwiesen dienen im Falle eines Hochwassers als Retentionsflächen für die Lainsitz, sind allerdings landwirtschaftlich immer schwerer bewirtschaftbar. Daher wurde die Idee mit der Beweidung geboren und nach ausgiebiger Prüfung nun auch in die Tat umgesetzt. Beim bundesweit ausgeschriebenen Naturschutz-Preis „Die Brennnessel“ ging im Jänner 2018 der erste Platz an das Büffelweiden-Projekt. Zu der feierlichen Eröffnung vergangenen Samstag fanden sich wohl 200 interessierte BesucherInnen ein. Bürgermeisterin Helga Rosenmayer, Moderator Stadtrat Alexander Berger, Biologe Axel Schmidt, Biobauer und Büffeleigner Werner Altmann und Landesrat Ludwig Schleritzko widmeten diesem besonderen Anlass erläuternde Worte, wie es dazu gekommen war, Wasserbüffel zur Beweidung der Lainsitzniederung einzusetzen. Acht berittene Cowboys und -girls dirigierten die exotischen Tiere näher zu den BesucherInnen, damit man sie besser betrachten konnte, ehe man sich anschließend auf den Weg zur Latschenhütte machte, um ein zünftiges Büffelfest zu feiern.
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