Kuriose und traditionelle Maibäume im Bezirk Gmünd
Manche Orte setzen inzwischen auf ausgefallene Wuchsformen, andere Orte lieben es klassisch.
BEZIRK (eju). Der traditionelle Maibaum erfreut sich im Bezirk Gmünd nach wie vor großer Beliebtheit. In den Orten und Städten des Bezirkes wurde der jeweilige Baum meist am Abend des 30. April feierlich aufgestellt. Die Erscheinungsformen sind dabei durchaus unterschiedlich, während die einen auf einen möglichst traditionellen Baum setzen, finden sich in anderen Orten oftmals kuriose Wuchsformen als Maibaum wieder. In Seyfrieds beispielsweise gibt es heuer einen doppelten Maibaum, in Ullrichs hatten Unbekannte offenbar zunächst einen Teil des Maibaumes abgeschnitten, daraus ein Bankerl gebastelt und dieses dann wieder als Sitzgelegenheit zurück gegeben. In Wultschau wurde das traditionelle Maibaumkraxeln auch noch praktiziert. Die Bezirksblätter Gmünd stellen einige Maibäume des Bezirkes vor. Am Gmünder Schubertplatz halfen die Florianis tatkräftig beim aufstellen mit.
Vielen Dank an die zahlreichen, zugesandten Fotos!
Zur Sache:
Bei Maibäumen handelt es sich um meist große, hochstämmige, bis nahe zur Spitze entastete, verzierte Bäume, die an zentralem Platz im Ort bei einer festlichen Veranstaltung aufgerichtet werden. Die Ursprünge des Maibaumbrauchtums sind immer noch ungeklärt bzw. umstritten. Häufig genannt werden germanische Riten. In Österreich wird er 1230 erstmals für Wien am Bebenbergerhof erwähnt.
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