Litschau: Gemeindeamt wird barrierefrei
400.000 Euro soll diese Maßnahme im Litschauer Gemeindeamt kosten
LITSCHAU (eju). "Das Gemeindeamt barrierefrei zu gestalten, ist gar nicht so einfach", erklärt Bürgermeister Rainer Hirschmann im BB-Gespräch. In den ersten und zweiten Stock muss künftig ein Aufzug führen. Das ist ob des Alters des Gebäudes durchaus nicht so einfach, aber: "Es geht sich im Stiegenhaus-Schacht aus, dort einen Aufzug einzubauen. Wir haben gerade die Angebote der Aufzugsfirmen bekommen. Statisch wie technisch ist es möglich." Die Kosten für den Aufzug halten sich laut Hirschmann in Grenzen.
Geplant ist insgesamt die Neu-Konzeptionierung des Gemeindeamtes hin zum bürgernahen Informationszentrum. Das Gästeservice und die Tourismusinformation sind nach dem Verkauf des ursprünglichen Gebäudes ins Gemeindeamt in den 1. Stock übersiedelt. "Unser Ziel ist es, alles, was mit Bürgerkontakt zu tun hat, ins Erdgeschoß zu bringen", so Hirschmann. Die Verwaltung, Bürgermeisterbüro und Stadtamtsdirektor sollen in den ersten Stock kommen. Der Sitzungssaal soll ebenfalls adaptiert werden, derzeit gibt es zwei Sitzungssäle, diese sollen zusammengelegt und ebenfalls in den 1. Stock verlegt werden.
Ob die Polizei künftig im 1. oder im 2. Stock sein werde, ist noch nicht sicher. Hirschmann ist aber bestrebt, den Zugang zur Polizei ebenfalls barrierefrei zu gestalten, denn: "Über kurz oder lang werden Polizeistandorte, die nicht barrierefrei sind, wahrscheinlich auch in Frage gestellt werden."
Auch das Notariat, das im 2. Stock untergebracht ist, soll künftig einen dafür idealen Platz im Gemeindeamt erhalten. Die Kosten sind auf Basis von Schätzungen mit etwa 400.000 Euro veranschlagt. Der Umsetzungszeitraum soll heuer und kommendes Jahr sein. Finanziert wird mit Hilfe des Landes NÖ.
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