Diesner-Wais: Entwarnung beim Streusplitt
Die geplante Entsorgung als Sondermüll kommt nicht, alles bleibt wie gehabt
REGION. Die Aufregung um die geplante Streuplitt-Entsorgung als Sondermüll, die den Waldviertler Gemeinden teuer zu stehen gekommen wäre, darf sich laut NR Martina Diesner Wais wieder legen, denn die Verordnung dazu wurde gestrichen.
"All jene, die sich Sorgen gemacht haben, dass sie in Zukunft ihren anfallenden Streusplitt nach dem Winter teuer entsorgen müssen, kann ich beruhigen", so die Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais.
In einem Gespräch mit Umwelt- und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter habe dieser klargestellt, dass Streusplitt in der sogenannten Recycling-Baustoff-Verordnung so geregelt sein wird, dass dieser weiter verwendet werden kann.
"Die Recycling-Verordnung wurde mit verschiedenen Themen und Inhalten neu gemacht. Davon waren einige schwierig umzusetzen. Es gab nachträglich verschiedene Diskussionsrunden dazu, auch zum Thema Streusplitt. Die geplanten Bestimmungen dazu wurden nun gänzlich aus der Novelle der Recycling-Baustoffverordnung gestrichen. Die Gemeinden können daher mit dem anfallenden Streusplitt künftig so verfahren, wie bisher. Also auch Privat-Personen können diesen holen und für Wegbefestigungen einsetzen oder wofür auch immer, ohne dass etwas gesiebt oder gereinigt werden muss. Es bleibt alles beim Alten, erklärt Martina Diesner-Wais im Gespräch mit den Bezirksblättern Gmünd.
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