Volkspartei im Bezirk Gmünd wirbt für mehr Gerechtigkeit bei Mindestsicherung
BEZIRK. Die Volkspartei im Bezirk Gmünd nutzte die vergangenen Tage, um für mehr Gerechtigkeit bei der Mindestsicherung zu werben. „In der derzeitigen Form ist die Mindestsicherung für uns unsozial. Nicht anders kann man es nennen, wenn sich Leistung nicht mehr lohnt und Mindestsicherungs-Bezieher oftmals mehr bekommen als Menschen, die arbeiten gehen und Steuern zahlen“, hält Volkspartei-Bezirksparteiobfrau Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais fest.
Bei Verteilaktionen im ganzen Bezirk wurde deshalb für eine Reform der Sozialleistung geworben. „Wir müssen jene unterstützen, die es brauchen und Hilfe benötigen. Wir müssen aber auch auf die Fleißigen schauen und Gerechtigkeit üben, gegenüber denen, die arbeiten gehen und Steuern zahlen. Nur dann ist das Sozialsystem auch gerecht“, verweist Diesner-Wais auf die Pläne der Volkspartei zur Reform. Dazu zählen unter anderem eine Deckelung der Mindestsicherung bei 1.500 Euro pro Haushalt, vermehrte Zuerkennung von Sach- statt Geldleistungen, ein sogenannter Wiedereinsteigerbonus, verstärkte Kontrollen, geringere Zahlungen an Asylberechtigte sowie die Verpflichtung zu Sprach- & Integrationskursen.
Die Verteilaktionen fanden bei der Firma AGRANA in Gmünd und bei der Firma EATON in Schrems statt.
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