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Elisabeth Marschalek und Stefan Peischl haben derzeit viel zu tun. | Foto: Aichinger
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GRIESKIRCHEN (bea). Eine Sommerflaute kennen die Mitarbeiter der Arbeiterkammer Grieskirchen nicht: "Gesprächs- termine müssen derzeit zwei Wochen im Voraus vergeben werden. Notfälle werden selbstverständlich sofort erledigt", erklärt Bezirksstellenleiterin Elisabeth Marschalek. Im ersten Halbjahr wandten sich 2580 Beschäftigte an die Arbeiterkammer Grieskirchen. In 106 Fällen waren Interventionen notwendig, die das Anlegen eines Aktes erforderten. Nicht selten ging es um unbezahlte Überstunden. So hatte beispielsweise eine Kellnerin in einem Gasthaus in Bad Schallerbach nach einer kollektivvertraglichen Lohnerhöhung Anspruch auf Überstundenentgelt, da die Stunden nicht mehr durch eine Pauschale abgegolten waren. Nach Intervention der Arbeiterkammer erhielt die Frau eine Nachzahlung von 546,68 Euro. "Wichtig sind in solchen Fällen immer lückenlose Arbeitszeitaufzeichnungen der Dienstnehmer. Denn nur wenn solche Eintragungen vorliegen, kann man beweisen wieviel tatsächlich gearbeitet wurde", erklärt Rechtsberater Stefan Peischl. Zudem sollte man den Arbeitgeber immer sofort darauf aufmerksam machen, wenn man befürchtet, dass bei der Abrechnung etwas nicht stimmt. "Wenn man zu lange wartet, kann es sein, dass die Ansprüche verfallen", sagt Peischl. Häufig lassen sich Arbeitnehmer auch zu "Minusstunden" beraten. Bei Flauten von Arbeitsaufträgen kommt es vor, dass Firmen ihre Mitarbeiter nicht im Ausmaß der vertraglich vereinbarten Normalarbeitszeit einsetzen und nach Hause schicken. Die Arbeiterkammer stellt klar: Arbeitnehmer müssen Gelegenheit bekommen diese Stunden wieder einzuarbeiten. Automatische Gehaltsabzüge sind nicht zulässig.

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