Paris - mon amour

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Verliebt in die Stadt der Liebe
(von Josef Fattinger)
Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter - Paris ist zu jeder Jahreszeit verführerisch.
Und der eiserne Turm gehört dazu
Kaum eine Stadt hat mehr berühmte Wahrzeichen als Paris. Vielleicht kommt einem Frankreichs Grand Metropole deshalb so seltsam bekannt vor. Der elegante, schmiedeeiserne Eiffelturm, der mächtige Arc de Triomphe, der den Eingang zu den prachtvollen Champs-Élysées bewacht, die Kathedrale Notre-Dame mit ihren Wasserspeiern, laternenbeschienene Seine-Brücken und Jugendstilcafés, die sich auf korbstuhlmöblierte Terassen erstrecken – an all das denken Paris-Besucher automatisch, auch jene, die (noch) nicht hier waren. Aber es gibt in Paris auch noch andere faszinierende Symbole des Zeitgeistes zu entdecken.
Zum Beispiel: Phantastisches Essen
In den kleinen Patisserien, boulangeries (Bäckereien), fromageries (Käseläden) und belebt, bunten Straßenmärkten lässt es sich perfekt für ein herrliches Picknick im Park eindecken. Oder wie wäre es, einmal einen der vielen kulinarischen Kochkurse mit anschließendem Dinner zu buchen. Das passt bestimmt in den Terminplan, zum Kochniveau sowie ins Budget und bietet eine unvergessliche Alternative zu den gemütlichen Bistros, geheimen Supper-Clubs oder Drei-Sterne-Gourmettempeln.
Stilvoll Shoppen
Pariser sind ein Synonym für Stil – und Mode ist die Stärke der Stadt. Es muss ja nicht gleich ein Amoklauf mit der Kreditkarte sein. Wer könnte widerstehen, durch superhippe Konzeptläden, aufstrebende und etablierte Boutiquen, Designerläden und Flagshipstores für Haute Couture zu stöbern. Verrückte Einrichtungs- und Gartengeschäfte, prächtige Jugendstilkaufhäuser neben Vintageläden und Flohmärkten, oder die stimmungsvollen Antiquariate und Stände der bouquinistes – Secondhand-Buchhändler – am Seine-Ufer sowie nicht zu vergessen, die zahlreichen Delikatessenläden und Weinhandlungen, lassen den Tag wie im Flug vergehen.
Und immer noch locken die Boulevards wie die Champs-Elysées oder die Lokale im Vergnügungsviertel Saint-Germains-des-Près mit einzigartigem Charme längst vergangener Zeiten. Auf diesen Avenues lässt es sich wunderbar flanieren und in deren Seitenstraßen haben all die Luxus-Geschäfte von Gaultier, Armani, Louis Vuitton, Cannel, Dior …. ihre Adressen, wo sich europäischer Geldadel mit neuem arabischen Reichtum paart.
Müde vom Tagesgeschehen? Keineswegs! Zeit für eine Sightseeing Tour mit den berühmten 2 CV’s? Immer. Gut geschulte und sprachgewandte Chauffeure in Kleidung der damaligen Zeit dieser „Poliden mit 2 Pferdestärken“ vermitteln einen unvergesslichen Eindruck aus einer ganz neuen Perspektive.
Kunstschätze
Mit einem illustren Aufgebot an Künstlern – Renoir, Rodin, Picasso, Monet, Manet, Dalí und van Gogh, um nur einige zu nennen, die über die Jahre in Paris gelebt und gearbeitet haben – verfügt Paris über eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Neben berühmten Museen wie dem Louvre, der bemerkenswerten impressionistischen Sammlung des Musée d’Orsay und der modernen und zeitgenössischen Kunst des Centre Pompidou zeigen eine Vielzahl kleinerer Museen und Galerien Werke jeder vorstellbaren Kunstrichtung.
Wohnen:
Wer etwas Abstand zu Lärm und Hektik der Seinemetropole haben möchte, der weiß die beiden Vienna International Hotels direkt vor den Toren zum Disneyland Paris zu schätzen. Bequem erreichbar in knapp einer halben Stunde mit der „RER 4“ wird der Gast hier mit mehr als nur einem 4 Sterne Luxus verwöhnt. Nicht nur Familien lieben das im Stil eines historischen Schlosses erbaute Dream Castle wie auch das Magic Circus aufgrund seiner Nähe zum Disneyland Paris. Vor allem der weitläufige Garten mit seinem großen See vor den Hotels bietet Erholung pur. Die gepflegten Spielplätze im Freien sowie im Hotel selbst lassen die Herzen der Kleinen höher schlagen, was aber nicht heißen soll, dass nicht selten auch die Väter den Verführungskünsten der technischen Spielgeräte zu fortgeschrittener Stunde verfallen.
Die Restaurants verwöhnen mit französischen und internationalen Spezialitäten sowie regionalen Gerichten. Am besten lässt man den Tag schließlich im mittelalterlichen Ambiente der „Excalibur Bar“ ausklingen. (www.dreamcastle-hotel.com, www.magiccircus-hotel.com)
Falls es die Zeit erlaubt, sollte man zusätzlich zur Besichtigung von Versailles und anderen bekannten Pariser Bauwerken unbedingt den Ausflug zu einem der etwas weniger touristischen Schlösser im Umland der Hotels einplanen. Ein nahezu perfektes Zusammenspiel von Architektur, den Wandmalereien sowie der Gestaltung des Gartens liefert das nahegelegne Chateaux Vaux le Vicomte. Nicht umsonst wurde dieses als Vorlage für die Planung von Verseilles dienende Anwesen aus dem 17. Jht. im letzten Jahr zum schönsten Privatschloss Frankreichs gekrönt. Im Anschluss an eine Führung lässt es sich bei Champagner und herrlichen Köstlichkeiten der Schlossküche wohlverdient fein speisen.
Das nur wenige Minuten vom Hotel entfernte Walt Disney Paris wird im 10-minuten-Takt von kostenlosen Shuttlebusen angefahren. In Erinnerungen schwelgende Erwachsene wie auch Kinder haben Spaß unlimited. Absoluter Höhepunkt jeden Tages ist die ca. 30-minütige Abschluss-Show mit einem grandiosen Laserspektakel, welches den Besuch der Anlage zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Nicht weit entfernt von den beiden Disney Hotels von Vienna International befindet sich Frankreichs größter Champagner Keller Pannier. Ein Eldorado für all jene, welche es zu schätzen wissen, Champagner einmal nicht von der Stange aus dem Supermarkt genießen zu müssen. Jeden der dort gelagerten Posten gibt es nur hier direkt vor Ort zu kaufen. Gerne kann man sich diese „die Sinne belebenden Bentleys unter den Schaumgetränken“ mit einem gewissen Aufschlag auch vom Kellner der Spitzengastronomie einschenken lassen.
Paris im ständigen Umbruch
Die Mieten in der Innenstadt der 2,2 Millionen Einwohner zählenden Metropole sind für viele kaum mehr bezahlbar. Anwohner werden in die „banlieus“, die Vororte verdrängt und werden somit zu sozialen Brennpunkten für jene, die vom Wohlstand ausgeschlossen sind. Das alte Arbeiterviertel Belleville, einst Heimat von Edith Piaf, ist heute ein multikulturelles Viertel, das Frankreichs Kolonialvergangenheit widerspiegelt. Das Marais, einst ein Sumpfgebiet am Stadtrand, ist gut-bürgerliches Wohngebiet geworden, und mitten im historischen Zentrum setzt sich moderne Architektur mit dem Centre Pompidou oder der Bibliothéque Nationale ein Denkmal. Im Westen ist mit „La Grande Arche“ im Vorort La Defense zur 200-Jahr-Feier der Französischen Revolution Europas modernste Bürostadt entstanden. Die Metropole an der Seine ist vergleichbar mit einer Schmetterlingsraupe, die sich immer wieder neu verpuppt um sich noch am selben Tag in einem neuen Gewand zu enthüllen.
Mit der Metro quer durch die Stadt
Während man sich morgens in mit den Pendlern überfüllte Waggons zwängt, steigt man mittags nicht selten als einziger Passagier an einer Endstation aus, nur um gleich wieder den nächsten Zug zurück zu nehmen. Hinein ins Gedränge an den großen Umsteigebahnhöfen, fasziniert vom schieren Phänomen der Erreichbarkeit, ohne irgendwo anzukommen oder ankommen zu wollen.
Schon die Namen der Stationen sind betörend: Madeleine, Porte Dauphine, Etoile, Saint Michel, Pigalle, Place d'Italie. Eine wilde Jagd kreuz und quer durch Paris im Röhrenlabyrinth ist mehr als nur das unbedingte Erreichen wollen eines Zieles.
Gerade deshalb, weil Paris eine mutige Metropole ist, bleibt sie am Leben, wird jünger. Erneuerung geschieht hier, der Franzose möge verzeihen, nicht auf zaghaft europäische, sondern auf amerikanische Art: im großen Stil, mit dem Willen zum Gigantischen. Das war im 19. Jahrhundert schon so mit den Boulevards des Barons Haussmann und dürfte mit Renzo Pianos und Richard Rogers Centre Pompidou oder der Louvre-Pyramide von I. M. Pei nicht enden. Gut so. Die Zeit wird auch den radikalsten Umbruch ins Stadtbild einfügen.
Paris fast umsonst:
Die Low Budget Tipps für den kleinen Geldbeutel zeigen, wie Sie auch ohne große Ausgaben zahlreiche Facetten der Seinemetropole erleben können ohne auf Qualität verzichten zu müssen.
HÖRGENUSS wie auch SEHENSWERTES bei freiem Eintritt
In Notre-Dame findet jeden Sonntag um 16:30 Uhr ein kostenloses Orgelkonzert statt. Im Hôtel de Ville, dem Rathaus, gibt es häufig sehr gut inszenierte Wechselausstellungen zu meist französischen Themen wie Dalida, Edith Piaf oder Robert Doisneau. Eintritt frei | 29, rue de Rivoli (4. Arr.) | Tel. 01 42 76 40 40.
Keine Parisreise ohne einen Besuch des Friedhofs Pére Lachaise, welcher längst den Nimbus einer Pilgerstätte der Rockjugend aus aller Welt abgelegt hat.
ESSEN & TRINKEN
Gratis Couscous: Mitten im Szeneviertel um die Rue Oberkampf wird samstags ab 20.30 Uhr im Le Grenier gegen einen Getränkebeitrag von unter 5 Euro reichlich kostenloses Couscous serviert. 152, rue Oberkampf (11. Arr.) Tel. 01 48 05 13 52
SHOPING
Markenkleidung secondhand: Gut erhaltene Klamotten - u.a. von Kenzo, Chanel, Agnès B. -, durch die man sich erst einmal durchwühlen muss, gibt es bei Chercheminippes, 102, 109, 110, 111, rue Cherche Midi (6. Arr.)
AM ABEND Jazz und Chanson: Do, Fr. und Sa ab 21 Uhr geben im Bagdad Café aufstrebende Talente im Bereich Jazz und Chansons gegen einen kleinen Getränkebeitrag ihr Bestes. 22, rue au Maire (3. Arr.), Tel: 01-42778418
Paris wie Frankreich haben zwar gute Internetplattformen die fundierte Informationen liefern. Sollte man jedoch versuchen, mit jemanden in einem dieser Büros auch persönlich sprechen zu wollen, braucht man schon einiges an Durchhaltevermögen und Kreativität, denn das Ansuchen um ein persönliches Gespräch ist meist nur durch Besprechen eines Anrufbeantworters oder dem Senden eines Mails möglich, mit dem Ergebnis, dass Sie wahrscheinlich bis heute auf Antwort warten müssen. Die Hilfe durch Kontakt zu einem Büro im Heimatland wie z. B.. Atout France sieht so aus, dass man von dort die gleichen Informationen erhält, welche man ohnedies schon lange und schneller auf Eigeninitiative im Internet gefunden hat – also auch nicht wirklich was brauchbares von den Leuten dort rauszubekommen. Mehr Erfolg bringt halt doch immer noch der altbewährte Weg ins Reisebüro.
Internet-Tipps:
vi-hotels.com/dream-castle
vi-hotels.com/magic-circus
disneylandparis.co.uk
champagnepannier.com
vaux-le-vicomte.com

Wo: Paris, Paris auf Karte anzeigen
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