Ein goldener Grandits!
Der Stinatzer Martin Grandits erhielt das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich
¶STINATZ/WIEN (kk). Chefinspektor Martin Grandits, Polizist aus dem Südburgenland, hat sich in den vergangenen Jahren für den Aufbau der polizeilichen Zusammenarbeit zwischen Kroatien und Österreich besonders verdient gemacht.
Aus diesem Grund wurde ihm von Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich im Namen von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer überreicht.
Internationale Aufklärung
Nach langjähriger Tätigkeit im Bundeskriminalamt wurde der Stinatzer Martin Grandits als Verbindungsbeamter des Innenministeriums zunächst nach Slowenien und anschließend nach Kroatien entsandt. Dabei ist es ihm durch sein Engagement und seine Fachkompetenz gelungen, Verhandlungen über internationale Polizeiabkommen voranzutreiben, ein für Österreich wichtiges Kontaktnetzwerk aufzubauen und einen wichtigen Beitrag zur Klärung grenzüberschreitender Straftaten zu leisten.
Aufgrund seines Know-hows und seiner Vermittlertätigkeit wirkte Grandits bei der Aufklärung von Morden, zahlreichen Raubüberfällen, schweren Eigentumsdelikten, sowie in komplexen Fällen der organisierten Kriminalität und Wirtschafts- und Suchtmittelkriminalität mit.
Innenministerin Mikl-Leitner dankte Martin Grandits für seine jahrelange professionelle Tätigkeit, die den Burgenländer auch zum Lehrmeister und Vorbild für den Nachwuchs der polizeilichen Verbindungsbeamten hat werden lassen.
Jahreskonferenz
Zwischen 11. und 14. Oktober 2011 kamen die polizeilichen Verbindungsbeamten zur jährlichen Konferenz in Österreich zusammen. Ziel der Konferenz war es, untereinander Erfahrungen auszutauschen, die Verbindungsbeamten über sicherheitspolitische Entwicklungen zu informieren, sowie über organisatorische Abläufe auf den neuesten Stand zu bringen.
23 Verbindungsbeamte
Die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität ist ein wichtiger Faktor zur Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit in Österreich.
Eine zentrale Säule der internationalen Verbrechensbekämpfung bildet dabei das Netzwerk der 23 polizeilichen Verbindungsbeamten des Innenministeriums an den österreichischen Auslandsvertretungen.
Die polizeilichen Verbindungsbeamten des Innenministeriums sind Vermittler zwischen den nationalen und ausländischen Ermittlern und unterstützen in komplexen Ermittlungsverfahren mit ihrem Know-how über die ausländischen Behördenstrukturen. Über sie werden Kontakte zu den ausländischen Polizei- und Justizbehörden unbürokratisch und rasch hergestellt.
Dabei kommt ihnen als Vermittler zwischen in- und ausländischen Behörden eine Schlüsselfunktion bei der Aufklärung von grenzüberschreitenden Straftaten zu.
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