Klosterkirche Güssing wird am 24. November zur Basilika

- Vorfreude auf die Feierstunde am 24. November bei Helmut Bieler, Verena Dunst, Raphael Rindler und Vinzenz Knor (v.l.)
- hochgeladen von Martin Wurglits
Umfangreiche Innenrenovierung des Gotteshauses abgeschlossen
Eigentlich war die Innenrenovierung der Güssinger Klosterkirche erst fürs nächste oder übernächste Jahr geplant. Aber dann wurden die Arbeiten in den heurigen Herbst vorverlegt. Schließlich soll das Gotteshaus in neuem Glanz erstrahlen, wenn es am 24. November zu dritten Basilika des Burgenlandes erhoben wird.
Die 1643 erbaute Klosterkirche wird damit als geistiges Zentrum der katholischen Kirche im Südburgenland aufgewertet. "Der Titel Basilika minor ist ein Ehrentitel und drückt eine besondere Verbindung mit Kirche und Papst aus", erläutert Stadtpfarrer Raphael Rindler.
Zwei Millionen Investitionen
In Erhaltung und Renovierung des gesamten Komplex aus Kloster, Kirche, Batthyany-Gruft und Innenhof seien seit 2005 fast zwei Millionen Euro investiert worden.
Kulturprojekte
400.000 Euro umfasste ein EU-Projekt, das 2011 von der Landesregierung gestartet wurde. berichtet Kulturlandesrat Helmut Bieler. "Kloster, Bibliothek und Gruft wurden saniert, der selig gesprochene Ladislaus Batthyany-Strattmann in die Basilika umgebettet."
Pilgerziel
Neue touristische Impulse für Güssing und Umgebung erwarten sich Bgm. Vinzenz Knor und Dorferneuerungs-Landesrätin Verena Dunst. Vor allem aus Ungarn kommen immer mehr Besucher.
Dorferneuerungs fördert
"56.000 Euro Förderung wurden 2012 aus Dorferneuerungsmitteln zur Verfügung gestellt", sagte Dunst. Die Sanierungsmaßnahmen umfassten Außenbereich, Dach, Turm, Steinfiguren und Portal.
Innenrenovierung
Die jüngste Innenrenovierung der Klosterkirche wurde in nur zweieinhalb Monaten unter Federführung von Baumeister Eduard Pelzmann unter Dach und Fach gebracht. Neu sind der Innenanstrich, die Beleuchtung und die elektrischen Leitungen. Teilweise wurden Fußboden- und Bankheizung eingebaut.





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