Unbesetzte Kassenarztstelle
SPÖ zieht Arztpraxis beim Güssinger Spital in Erwägung
Dass die dritte offene Kassenstelle für Allgemeinmedizin in Güssing trotz mehrfacher Ausschreibungen noch immer unbesetzt ist, veranlasst die Landesregierung zu alternativen Überlegungen. "Für den Fall, dass es weiterhin zu keiner Lösung kommt, bereitet Landeshauptmann Doskozil die Einrichtung einer vorgelagerten Ordination beim Krankenhaus vor", gab LAbg. Verena Dunst (SPÖ) heute bei einem Pressegespräch in Güssing bekannt.
Die Praxis, die räumlich vor dem Krankenhaus angesiedelt wäre, würde von Bereitschaftsärzten aus dem Spital besetzt. "Von den Patienten könnten dort ärztliche Dienstleistungen oder Behandlungen wie in jeder Kassenordination in Anspruch genommen werden", erläuterte Dunst.
Zusätzliche Spitalsabteilungen
Ins Krankenhaus Güssing seien in den letzten drei Jahren 11,1 Millionen Euro investiert worden. Die Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisiereung sei fertig, als nächstes werde eine neue Abteilung für Stoffwechselerkrankungen eingerichtet und eine Abteilung für plastische Chirurgie von Oberwart nach Güssing übersiedelt, kündigte Dunst an. "Dank der Erhöhung der Ärztegehälter werden 2024 auch neue Ärzte in Güssing zu arbeiten beginnen."
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