Tag der Arbeit
Güssinger SPÖ-Maikundgebung in Zeiten der Chef-Debatte
Unter einem besonderen Stern stand die Mai-Kundgebung der SPÖ des Bezirks Güssing, fand sie doch mitten während der anhaltenden Führungsdebatte innerhalb der Bundespartei statt. Die Bühne im Kulturzentrum Güssing war mit Pro-Doskozil-Plakaten dekoriert, und auch vom Rednerpult aus kam Unterstützung für den Landesparteichef mit Bundes-Ambitionen.
Empfehlung pro Doskozil
"Der nächste Bundeskanzler kann nur Hans Peter Doskozil werden", zeigte sich Bezirksparteivorsitzende Verena Dunst überzeugt. "Er redet nicht nur, sondern er handelt. Mit ihm kann die SPÖ die stärkste Kraft in Österreich werden", so die Landtagspräsidentin.
Güssings Bürgermeister Vinzenz Knor enthielt sich in seinen Begrüßungsworten einer eindeutigen Wahlempfehlung. Er wünschte sich, dass sich alle drei Kandidaten nach der getroffenen Obmannentscheidung wieder zusammensetzen können, um die SPÖ zu alter Stärke zurückzuführen.
Fackeln für den Frieden
Inhaltlich war die Mai-Veranstaltung vom Friedensgedanken geprägt. Vor der Kundgebung im Kulturzentrum formierten sich die Teilnehmer aus den Gemeinden des Bezirks zu einem Fackelzug, der durch die Güssinger Innenstadt zog. Bezirksvorsitzende Dunst nannte den Ukraine-Krieg ein "Pulverfass" und warnte, dass auch eine "atomare Invasion möglich" sein könne. Ursula Gamauf-Eberhardt vom Friedenszentrum Schlaining rief zu friedensstiftenden Maßnahmen auf.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.