Wirtschaft
"Therme Stegersbach wäre zugesperrt worden", sagt SPÖ

- Die beiden Landtagsabgeordneten Wolfgang Sodl und Verena Dunst (SPÖ) hoffen auf wirtschaftliche Impulse für den Bezirk Güssing.
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LAbg, Verena Dunst (SPÖ) hat die von der burgenländischen Landesholding getätigten Ankäufe von großen Wirtschaftsbetrieben verteidigt. "Die Therme Stegersbach wäre sonst von Eigentümer Karl Reiter Ende Feber zugesperrt worden", sagte sie bei einem Pressegespräch in Güssing.
Thermenqualität "immer schlechter"
Ein Verkauf an andere Interessenten sei nicht gelungen, das Land sei als einzige Alternative geblieben. "Die Therme war sehr schlecht besucht, die Qualität ist immer schlechter geworden", urteilte die Abgeordnete. Derzeit wird für die Therme ein Betreiber gesucht, aber auch ein Verkauf ist laut Dunst noch nicht endgültig vom Tisch.
"Aktiv-Park war mehr oder weniger tot"
Auch der Kauf des Güssinger Aktiv-Parks durch das Land war ihr zufolge alternativlos. "Er war mehr oder weniger tot. Kein Privater hätte ihn gekauft", so Dunst. Güssing bekomme damit auch wieder mehr Hotelbetten.
Kritik an der ÖVP
Wie Dunst kritisierte auch ihr Parteikollege LAbg. Wolfgang Sodl die Ablehnung des so genannten Gemeinde-Pakets durch die ÖVP im Landtag. Ihm zufolge hätten die Gemeinden höhere Personalzuschüsse für Kindergärtnerinnen erhalten, hätten aber im Gegenzug den Müllverband ans Land abtreten müssen. "Den Gemeinden im Bezirk Güssing entgehen dadurch pro Jahr 2,99 Millionen Euro," argumentierte Dunst. Wie hoch der Gegenwert des Müllverbands und seiner Immobilien ist, konnten aber weder sie noch Sodl beziffern.





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